Reaktionen

Es wird geredet und geschrieben. über das
Aktionstheater Ensemble. Eine Auswahl.

KULTUR Zeitschrift
2023

„Geniale Provokation … Grubers Spezialität, die Gratwanderung zwischen dem Tanz auf des Messers Schneide und erbarmungslosem, anarchistischem Humor, hat er mit ‚Alles normal‘ erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt … Eine schonungslose und bis zum Äußersten getriebene Abrechnung mit dem, was sich in unserem Land ereignet.“

APA, Salzburger Nachrichten
2023

„Seit rund 35 Jahren macht er [Martin Gruber] – international beachtet – in Wien und Vorarlberg Theater, seit zwei Jahrzehnten ist dieses konkret politisch konnotiert.“

Kronen Zeitung
2023

„Theater, das uns den Puls fühlt: irrwitzig, hysterisch komisch, peinlich und berührend.“

Vorarlberger Nachrichten
2023

„Hierfür sorgen die Darsteller:innen, die alle in bester Aktionstheater-Manier zwischen zur Schau gestellter Unbedarftheit, absoluter Teilnahmslosigkeit und Selbstverliebtheit bis zum Überdruss changieren und einer Schraube gleich, sich in immer tiefere Schichten der österreichischen Seele hineinbohren.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2023

„In den Texten, die Gruber entwickelt hat, zerlegen die Schauspielerinnen und Schauspieler den Begriff [Normal] in die faschistischen Bröseln.“

APA, News, Puls 24, Kleine Zeitung
2023

„Wie es den Blick in die Abgründe lenkt, wie es diese Notwendigkeit unterstreicht, ist eine Spezialität des aktionstheater ensemble. Sie zeigt sich vielschichtig und mit ungeheuerlicher, eben außerordentlicher Konsequenz.“

Vorarlberger Nachrichten
2023

„Das Teil ist in Stellung gebracht, die Lunte gezündet, das Ding kann abheben und über, oder besser in den Köpfen der Zuschauer explodieren.“

Falter
2023

„Das aktionstheater ensemble geht dem Übel der Gegenwart auf den Grund, taucht in diverse Bubbles ein und bringt die Verhältnisse zum Tanzen. Hochdynamisch, schlau und ungemein kurzweilig.“

Wiener Zeitung
2023

„Morbus Hysteria spiegelt die Realität schonungslos wider, mit einer Genauigkeit, dass es zeitweise fast schon wehtut … Zeitgeistiger geht nicht“

Dietrich Kultur
2023

„Fährt in die Knochen“

Literatur outdoors
2023

„Ein fulminanten Abend, der die Kunstform Theater mitreißend unterhaltsam wie spannend tiefsinnig zelebriert.“

tanz.at
2023

„Eine rasante verbale und physische Tour de Force mit präzisem Timing und großer Spielfreude“

Nelis World
2023

„Ein Abend, der lange nachklingt. Momente der Aufrichtigkeit, die einem zutiefst erschüttern, unbequeme Fragen, die durch ihre Brisanz durchstechen. Fulminantes Spiel“

Der Standard
2023

„Diese uns verwandten, selbstgerechten Zeitgenossen sind indes nie langweilig, ihr Meeting ist action- und temporeich, und Sprechorgane haben sie vorzügliche.“

Kurier
2023

„Einig ist sich das Publikum: großer Jubel!“

Landaus Schnellkritik
2023

„Immer wieder agiert das aktionstheater ensemble wie eine Art seismographisches Spürgerät für gesellschaftliche Strömungen im Land… Wer auch immer hier beim aktionstheater zusieht, wird wohl eigene Bilder entwickeln, Assoziationen, angenehmerweise gibt es nämlich hier eines niemals, den erhobenen Zeigefinger, der alle in die gleiche Ecke befehlen möchte, einer der, ohne Zweifel, größten Vorzüge, der ohnehin schon so grandiosen Institution.“

ORF Zeit im Bild
2023

„Das aktionstheater zählt zu den wichtigsten freien Theatergruppen in Österreich“

European Cultural News
2023

„Die Verschränkung von Spaß und Alltagsgrauen, von Freude am Leben und einem scheinbar aussichtslosen Stemmen gegen Ignoranz und Machtgier, Dummheit und bewusstem Verbrechen, all das findet sich in dieser Produktion. Die Kreativität, die Lust am Spielen und am Theatermachen, das ästhetische Endergebnis – all das gibt es wiederum gratis obenauf. Mehr Rechtfertigung für dieses Theater gibt es nicht.“

Der Standard
2023

„Das Aktionstheater Ensemble, 1989 gegründet, schöpft die Themen seiner Stücke direkt aus der eigenen Gruppe. So konsequent macht das niemand. (…) Höchstpersönliche, sagen wir: relativ kleine Probleme (Gewichtszunahme, störende Muttermale) wechseln sich in einem collagenhaften Dauerfeuerwerk frontaler Deklamationen mit schwerwiegenden geopolitischen Dilemmata ab. Dabei nimmt Gruber die bequeme mitteleuropäische Wohlstandsperspektive zugleich ernst wie auch kritisch ins Visier.“

„Wenn in der Gesellschaft, in der Welt so einiges im Argen liegt, ist Martin Gruber nicht weit. Der Theatermacher streckt dann seine Fühler aus, befragt die Mitglieder des Aktionstheater Ensembles zur aktuellen Stimmungslage. (…) Die große Pension Europa Show“ ist eine von Neurosen durchzogene, gesellschaftskritische und aberwitzige Neuinszenierung: Wer die beiden Stücke noch nicht gesehen hat, bekommt einen ausführlichen Eindruck davon, warum das Aktionstheater Ensemble seit Jahren zu begeistern weiß.“

Wiener Zeitung
2023

„Verpackt in die für Martin Grubers Regie typischen, vordergründig leichtfüßigen pseudobiografischen Monologergüsse, geht es auch an diesem Doppelabend um nichts weniger als das Subjekt und all seine Unzulänglichkeiten. Die können mal körperlich, mal emotional, mal sozial, immer aber gesellschaftspolitisch aufgeladen sein. „Politische Körper“ sind sie alle, die hier um persönliche Anerkennung ringen.“

„Zur DNA des aktionstheater ensembles gehört außerdem, mit nur wenig zeitlichem Abstand auf aktuelle gesellschaftliche Zustände zu reagieren. Allerdings ist es auch eine Grundintention der Theaterkompanie, die Stücke so zu gestalten, dass sie über die aktuelle politische Situation hinaus einen Mehrwehrt bieten.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2023

„Es ist dieser anhaltende, klare, starrende Blick ins Publikum, den sie alle haben, an dem man merkt, dass die Rollen nicht nur gespielt, sondern maßgeschneidert als zweite Haut angezogen werden. Martin Gruber präsentiert zwei mitreißende Stücke voll von komprimierten Aktionstheater mit sprachgewaltiger Reflexion und haufenweise Ironie.“

European Cultural News
2023

„Humor ist die Lust zu lachen, wenn einem zum Heulen ist. Diesen Satz prägte einst der deutsche Kabarettist Werner Finck. Das Aktionstheater Ensemble hat diese Weisheit auf der Bühne zu prallem Leben erweckt. Sehenswert!“

Literatur outdoors
2023

„Es ist höchste Theaterkunst wie hier Leben in allen abgründigen Schattierungen von Sehnsucht und Einsamkeit ins lodernde Bühnenlicht gesetzt und in hervorragender Dramaturgie, einmaliger Schauspielkunst wie wunderbarer musikalischer Orchestrierung in Grund und Abgrund zelebriert und zerlegt wird. (…) „Ein sensationelles Spiegelkabinett von Zeit und Leben als einmaliges Bühnen-Gesamtkunstwerk!“

Vorarlberger Nachrichten
2023

„Wo das Private politisch wird … Mit „Die große Pension Europa Show“ bleibt das aktionstheater ensemble ein treffsicherer Fragesteller.“

Kronen Zeitung
2023

„Ein theatraler Doppelpack, der amüsiert wie irritiert, berührt und abstößt zugleich … Zwar legt Gruber den Finger in die Wunde, doch lässt er weder Figuren noch Publikum mit der Verzweiflung, mit ihrem Scheitern und ihrem Schmerz allein. Da gibt es dann doch immer jemanden, der einen sieht, der mitfühlt, der erkennt. Und diese Person sitzt vielleicht direkt neben einem – im Dunkel des Theatersaals.“

Wiener Bezirkszeitung
2023

„Das Aktionstheater Ensemble präsentiert auch hier wieder den Zuschauerinnen und Zuschauern menschliche Schwächen und die großen Fragen unserer Zeit – und hält ihnen damit einen Spiegel vor. Dass dabei gleichzeitig genüsslich gelacht werden kann, ist ein großes Plus der Truppe unter Martin Grubers Leitung. Ein unterhaltsamer, intensiver und kurzweiliger Theaterabend!”

„Mit ‚Die große Pension Europa Show‘ haben der Regisseur Martin Gruber und sein mehrfach ausgezeichnetes aktionstheater ensemble dem Wiener Publikum wieder einmal Stoff zum Nachdenken und kritischer Auseinandersetzung mit sich selbst geliefert. Gnadenlos, aber zugleich liebevoll und mit viel Humor stellt Martin Gruber das Eitle und Oberflächliche, eingebettet im aktuellen gesellschaftspolitischen Kontext, ins Rampenlicht.“

„Grenzen aller Art – zwischen Ländern, Gesinnungen, Körpern und Gefühlen, Mensch, Göttern und Tieren – werden in den rund 70 Minuten thematisiert, nicht nur kurz angesprochen, sondern oft tiefgehend. Nie aber in Form theoretischer Diskurse, sondern stets auf sehr praktische, persönlich berührende Beispiele runter gebrochen.“

Landaus Schnellkritik
2023

„Im typischen aktionstheater/Gruber Stil auf die Mitwirkenden perfekt zugeschnitten! Diese so genialen Vollblutdarsteller*innen, die Gruber mit seinem besonderen Gespür für den Augenblick, mit seinem wunderbaren Gefühl für Rhythmus, für Ästhetik, mit seinem immer wieder fabelhaft absurden Zugriff, perfekt arrangiert.“

Kultur Zeitschrift
2023

„Das aktionstheater ensemble hat wieder die Finger in die Wunde gelegt, aber wenn das auf derart unterhaltsame Art und Weise geschieht, dann begibt man sich beinahe lustvoll ins Reich der eigenen Abgründe.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2022

„Eine sehr echte und durchdringende Theater- und Musik-Performance, die vom Publikum gefeiert wurde.“

Kronen Zeitung
2022

„Mit ‚Lüg mich an und spiel mit mir‘ trifft Martin Gruber mitten ins Herz Europas. Ein fulminanter Abend voller Witz, Wut und Würgegriffe. Wer heutiges Theater sehen will, das mitreißt und unterhält ist hier richtig.“

Vorarlberger Nachrichten
2022

„Eine Aufführung, die in ihrer erschütternden Aktualität auch viele zeitlos gültige Elemente enthält.“

Bregenzer Blättle
2022

„Die eigene Ästhetik, die über Jahrzehnte entwickelt und perfektioniert wurde, gibt diesem Ensemble etwas absolut Unverwechselbares.“

APA – Austria Presseagentur
2022

„Man ist vom aktionstheater ensemble gewohnt, dass es Themen aktuell aufgreift wie wohl keine andere Gruppe in Österreich. Mit dieser schnellen Umsetzung eines Stücks, das den Krieg thematisiert, scheint das Team um Martin Gruber die Realität fast zu überholen, ist nah dran wie nie.“

KULTUR Zeitschrift
2022

„Das Stück fegt über die Bühne wie ein sprachlicher Wirbelwind, der von der schrägen, lauten und wilden Musikperformance der Viererkombo angepeitscht wird, und die Textpassagen eindringlich untermauert, im metaphorischen Sinne.“

Österreichischer Rundfunk
2022

„Das neue Stück des aktionstheater ensemble ‚Lüg mich an und spiel mit mir, Pension Europa 02‘ macht das Grauen des Ukraine-Krieges, aber auch die absurde Ignoranz und Distanz sichtbar.“

nachtkritik.de
2022

„Bei ‚Lüg mich an und spiel mit mir‘ wundert man sich einmal mehr, warum Martin Gruber und sein hervorragend agierendes aktionstheater ensemble immer noch zu den Geheimtipps im deutschsprachigen Raum zählen. Die große Aufmerksamkeit, das aktionstheater hätte sie verdient.“

nachtkritik.de
2022

„Selten so gelacht wie über die Tragödien dieser Grands Guignols eines nicht bewältigten Alltags. Ihr Scheitern ist zum Totlachen ernst.man kann es als grenzgenial einstufen (…)“

Der Standard
2022

„Das hohe Level an Selbstironie und brutaler Selbstreflexion bringt das Publikum zum Lachen, aber auch zum Nachdenken … die Komödie habe immer schon funktioniert. Da bleibt einem das Lachen im Hals stecken.“

Salzburger Nachrichten
2022

„Dieses Theater der Einsamkeit ist so nahe am Realen … weil in Form gebracht, weil auf der Bühne gekonnt dargestellt, weil mit Rhythmen und Gesang durchwoben, weil immer wieder ins Absurde gekippt, mag man gut verstehen, dass Martin Gruber und sein Off-Theater-Ensemble Anfang neuerlich mit einem ‚Nestroy‘ ausgezeichnet worden sind.“

Wiener Zeitung
2021

„Den abgründigen Witz bezieht die Aufführung aus der Vortragskunst der Performer und dem irrwitzigen Text: ‚Lonely Ballads‘ changiert zielsicher zwischen derbem Humor und poetischem Tiefsinn, zwischen feiner Ironie und fast schon kitschiger Ernsthaftigkeit. Dem Ensemble ist ein tieftrauriger, zugleich unendlich tröstender Abend gelungen.“

APA – Austria Presseagentur
2021

„Ein radikal subjektives Kaleidoskop der Gegenwart … Es sind Figuren, die zur Entäußerung neigen, ADHS und Logorrhoe zu getänzelten Monologen verbinden, die in ihren ansatzlos von Detail zu Detail wechselnden Geschichten sich selbst bloßstellen, in tausend Verrenkungen und Wiederholungen, und dabei dem Publikum den Zerrspiegel vorhalten. Ihr kultivierter Bühnen-Exhibitionismus erzeugt meist schon bald eine mal prickelnde, mal nervende Spannung zwischen Selbst- und Fremd-Scham.“

Nachtkritik.de
2021

„Mit verlässlicher Regelmäßigkeit bringt Österreichs profilierteste freie Theatergruppe zwei Uraufführungen im Jahr heraus … ‚And I know: the future is already gone. Fill my heart with stones‘, geht die letzte ‚lonely ballad‘, immer wieder, bis das Licht erloschen ist. Dass man am Ende eines gelächterreichen Abends schön traurig hinausgehen würde, hatte man geahnt.“

Kurier
2021

„Lonely Ballads ist eine dichte, geschickt miteinander verwebte Mischung aus persönlichen Pandemie-Bestandsaufnahmen, Kindheitserinnerungen, seelischen Verletzungen und alltäglichen Hindernisläufen, die mit viel Körpereinsatz verarbeitet werden.“

Literatur outdoors
2021

„Das Theaterkonzept Martin Grubers ist einzigartig. Über den Menschen in solch schonungsloser Offenheit zu erzählen, in Sprache und Körper, diese Intensität braucht auch etwas, um die Wucht des Ausdruckes aufzufangen, zu begleiten. Es braucht die Musik, wenn das alltägliche Grauen in solcher Dramatik spielerisch benannt wird, sonst würde es Bühne und Publikum zerreißen.“

Der Standard
2021

„Extrem Skurril … Das Herz geht einem auf bei diesem Liederkreis im Geist der Americana, hübsch dezent vorgetragen hinter transparenten Wänden. Als hätten Nick Cave & The Bad Seeds zusammen mit ein paar entflohenen Benediktinermönchen eine Singgemeinschaft gegründet.“

Wiener Bezirksblatt
2021

„Wer die Produktionen von Theaterregisseur Martin Gruber und dem ‚aktions­theater ensemble‘ kennt, der weiß, dass die Stücke nahe­gehen und man auch als Besucher emotional mitfiebert.“

KULTUR Zeitschrift
2020

„Wahnwitziger Mix aus Komik, Ernsthaftem und Absurdem“

ORF Vorarlberg
2020

„Zwischen Anarchie, Zweifel und Zorn“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2020

„(…) Spiegel der eigenen Erfahrungen und Gedanken, und das in einer gleichzeitig berührenden und lustvoll-kurzweiligen Form.“

Kronen Zeitung
2020

„Fulminant (…) Martin Gruber kommt mit diesem Stück seiner Vision eines Gesamtkunstwerks näher denn je (…) Standing Ovations“

Vorarlberger Nachrichten
2020

„Eine derartige Fülle gerade hochaktueller und gleichzeitig allgemein gültiger Fragen bringt Theaterliteratur kaum zum Ausdruck, beim Aktionstheater hat sie allerdings ein einzigartiges Format, das diese Komprimiertheit zulässt (…) Stehende Ovationen“

Der Standard
2020

„(…) man kommt kaum hinterher und folgt doch wie in einem Rausch, fasziniert von der Fülle an Denkanstößen und ihren Verknüpfungen.“

KULTUR Zeitschrift
2019

„Dun Field Three, das Wiener Rock-Trio, macht einen grandiosen Sound und stellt sich zu 100% in den Dienst des Theaters – ein wahrer Glücksfall. Andreas Dauböck, Klaus Hämmerle und Michael Lind sind Meister an ihren Instrumenten.“

APA-Austria Presseagentur
2019

„Überaus sehenswertes Stück Theater“

Falter
2019

„Eines der besten Theaterensembles Österreich: das aktionstheater ensemble aus Vorarlberg.“

Österreichischer Rundfunk
2019

„Was einst mit der Bearbeitung großer Klassiker begann, hat sich längst zu eigenen Radikalperformances entwickelt.“

Der Standard
2019

„Gruber entlarvt die Verdrängungsmechanismen einer Gesellschaft, die auf Erlösung hofft. Von Traurigkeit durchtränkt.“

Kronen Zeitung
2019

„Führt die Zuseher in die dunkelsten Seelenlandschaften – in ihre eigenen … Martin Gruber zeigt auf, was wir brauchen, was uns fehlt, was uns zur Verzweiflung bringt“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2019

„Schonungslose, intime Innenschau … die emotionale Bandbreite, die den Zuschauer des neuen aktionstheater-Stücks ‚Heile mich‘ frontal trifft, ist kaum zu überbieten.“

Vorarlberger Nachrichten
2019

„Wer sich in Susanne, Isabella und Kirstin nicht in Teilen wiedererkennt, hat seine Menschlichkeit bereits gänzlich verloren … Die legendären Dun Field Three unterstützen und verstärken die Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit.“

nachtkritik.de
2019

„Martin Gruber und das Aktionstheater Ensemble sprengen einmal mehr die Grenzen des überlieferten Sprechtheaters … Das aktionstheater ensemble landet seinen neuesten Coup! (…) Die Dialoge nehmen sich über weite Strecken aus wie ein Konglomerat aus der jungen Elfriede Jelinek der ‚Liebhaberinnen‘ und Thomas Bernhard.“

APA – Austria Presseagentur
2019

„Mit der Uraufführung von ‚Wie geht es weiter – die gelähmte Zivilgesellschaft‘ feiert das aktionstheater ensemble sein 30-jähriges Bestehen und untermauert wieder einmal eindrucksvoll seine Daseinsberechtigung. Die am Dienstag in Bregenz gezeigte Inszenierung von Martin Gruber ist kreativ, kraftvoll sowie hochaktuell – ohne bei ihren Anspielungen plump zu werden. Das Publikum war begeistert.“

Wiener Zeitung
2019

„Mit jährlich zwei bis drei Uraufführungen gehören Gruber und sein Team mittlerweile zu den elaboriertesten Gruppen, die hierzulande im performativ-postdramatischen Bereich unterwegs sind. Der gebürtige Vorarlberger bringt politisch brisante Themen mit einem körperbetonten Spielstil und hohem Energiepegel auf die Bühne.“

Vorarlberger Nachrichten
2019

„Bollwerk gegen die Gleichgültigkeit – Bejubelte, politisch brisante Bestandsaufnahme des Aktionstheaters mit viel Wahrheit, Witz und Poesie.“

Die Presse
2019

„Kaum sonst wo findet man Aktuelles so elegant in Theatertexte eingewebt wie auf den Bühnen, die das Aktionstheater Ensemble bespielt.”

Deutschlandfunk
2019

„Seit drei Jahrzehnten arbeitet sich das Aktionstheater Ensemble – ein Urgestein der österreichischen Theaterszene – an der politischen und gesellschaftlichen Situation in unserer Gegenwart ab. Zuerst mit ungewöhnlichen Interpretationen von Klassikern, inzwischen mit eigenen Stücken: immer politisch und immer ganz nahe an den Dingen, die nicht nur Österreich bewegen.“

nachtkritik.de
2019

„Frontal deklamierte Texte, Montage anstelle von Kontinuität, Verwischung der Grenzen zwischen Rolle und Darsteller*in, Vermeidung von naturalistischer Mimesis und Identifikationsangeboten, choreographierte Arrangements. Einzigartig sind beim Aktionstheater Ensemble die Kombination dieser Elemente und ein untrügliches Gespür für Timing und Rhythmus. Martin Gruber und sein wechselndes Ensemble sind keine ‚Experten des Alltags‘, sondern Analytiker des Alltags und zugleich dezidierte Experten der Kunst. Ihre zugleich sehr unterschiedlichen und stilistisch verwandten Produktionen – im Schnitt zwei pro Jahr – erweisen sich als extrem sinnlich, also entschieden theaterspezifisch.”

Theater heute
2019

„Schnell, kühn, politisch (…) die Qualität der Textarbeit ist außergewöhnlich.“

Profil
2018

„Der Vorarlberger Theatermacher Martin Gruber ist mit seinem aktionstheater ensemble seit Jahrzehnten zu einem verlässlichen Seismografen gesellschaftspolitischer Verschiebungen und Bruchstellen geworden.“

Kronen Zeitung
2017

„Umjubelt. Martin Gruber hat dieses Mal das Poetische hintangestellt, zu Gunsten des Gruselns, das es verursacht, den Ensemble-Mitgliedern beim Vereinsamen zuzusehen: Intensiv (…) Sehenswert“

Der Standard
2017

„Die neue Produktion des Aktionstheater-Ensembles ist wieder erste Sahne“

Vorarlberger Nachrichten
2017

„SWING. DANCE TO THE RIGHT sprengt die Grenzen des Genres bzw. des Sprechtheaters (…) und wurde vom Publikum bejubelt“

KULTUR Zeitschrift
2017

„Ein auf den Punkt gebrachtes, leidenschaftliches, poetisches, komisches, aber auch unerbittliches, aufrüttelndes Theater“

KirchenBlatt
2017

„dem Kritiker ist das Lachen allerdings bald vergangen, während andere Zuseher sich bis zum bitteren Schluss prächtig amüsierten“

Vorarlberger Nachrichten
2017

„glaubhaft schönes Kunstwerk“

Kronen Zeitung
2017

„so schön traurig kann Theater heute sein“ –

Der Standard
2017

„perfekt besetztes Schauspielteam“

APA – Austria Presseagentur
2017

„ungewöhnlich, brachial, gleichzeitig amüsant“

nachtkritik.de
2017

„die Schauspieler*innen brillieren“

KULTUR Zeitschrift
2017

„ein emotionales Feuerwerk“

Die Presse
2016

„In ‚Jeder gegen Jeden‘ begräbt Martin Grubers Truppe laut und munter den Zusammenhalt der Gesellschaft.“

Die Kleinkunst
2016

„Beeindruckend sind die intensiven schauspielerischen Leistungen des Ensembles und die durchchoreografierte Regie.“

Kronen Zeitung
2016

„Grandioses Ensemble (…) Was aber bei alledem am meisten beeindruckt, ist weder die zügige Story noch die kluge Umsetzung auf der Bühne, sondern die reife Schauspielerei des ausgezeichneten Ensembles (…) Eineinviertel Stunden, die den Zuschauer in Bann ziehen und Lust auf die kommenden Produktionen machen.“

European Cultural News
2016

„Das aktionstheater ensemble lässt es wieder richtig krachen. Mit ‚Jeder gegen Jeden‘ ist kein Tabu vor ihm sicher.“

Kronen Zeitung
2016

„Das aktionstheater ensemble hat wieder zugeschlagen. Diesmal auch im wahrsten Sinne des Wortes: virtuos, gesellschaftlich hochbrisant, präzise durchkomponiert, eine äußerst starke Ensembleleistung, ein Abend der heißkalten Schauer, ein Muss!“

KULTUR Zeitschrift
2016

„Martin Grubers neuster Geniestreich: So herrlich komisch und doch so traurig und bewegend schleicht es sich ganz gemein an, nimmt dich mit und lässt dich dann gnadenlos fallen.“

nachtkritik.de
2016

„Näher an der Gegenwart kann Theater nicht sein!“

Vorarlberger Nachrichten
2015

„Höher hätte man die Latte nicht legen können, doch man schafft sie und das Publikum jubelt.“

APA – Austria Presseagentur
2015

„Das aktionstheater konnte mit dieser Produktion erneut überzeugen. Der Mut, ein aktuelles und emotional-aufgeheiztes Thema aufzugreifen, wurde am Dienstag vom Publikum mit lang anhaltendem Schlussapplaus belohnt.“

KULTUR Zeitschrift
2015

„Das aktionstheater ensemble brilliert am Spielboden …“

Der Standard
2015

„Beißend ironisch und doch berührend … Zeigt dass (das aktionstheater ensemble) zu Recht als schnelle politische Eingreiftruppe geschätzt wird.“

KULTUR Zeitschrift
2014

„Schweißtreibendes, spannendes, unterhaltsames und gehalt- volles Theater mit großer Kraft und geballter Energie“

theatania.at
2014

„Auch wenn der Übergang zwischen Spielgewalt und Terrorismus hart erscheint, hat Martin Gruber mit seinem Stück ein hochaktuelles Problem thematisiert und zeigt, dass Zorn nicht mächtig und Gewalt nicht stark macht. Sehr empfehlenswert!“

european-cultural-news.com
2014

„Frech, zornig, aufmüpfig.“

Der Standard
2014

„die puristisch schöne Inszenierung von Martin Gruber durchbricht das Ansinnen einer kraftmeiernden Männerschablone mit irritierend zartem Gesang und Tanz.“

Kurier
2014

„Ein visuell und sprachlich starker Abend.“

APA – Austria Presseagentur
2014

„Ein mutiges Stück. Kraftvoll, intensiv und fesselnd.“

die BÜHNE / April
2014

Aufführung des Monats… „Starkes, fesselndes Theater am Puls der Zeit“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2014

„Ein großartiger Abend mit einem äußerst präzisen und authentischen Ensemble, das sich den begeisterten Schlussapplaus wahrlich verdient hat.“

KULTUR Zeitschrift
2014

„Pure gnadenlose Sprache gepaart mit traumhaft schöner Poesie erlebt das Publikum. Begeisterter Applaus für einen unglaublich witzigen und äußerst berührenden Theaterabend!“

Die Kleinkunst
2014

„Ein aufwühlendes Stück mit einem großartigen Ensemble!“

mokant.at
2014

„Ein Stück, dass sich wie kein anderes schonungslos und poetisch mit Europa befasst. Und tief blicken lässt in die Seele Europas“

European Cultural News
2014

„Humor ist die Lust zu lachen, wenn einem zum Heulen ist. Diesen Satz prägte einst der deutsche Kabarettist Werner Finck. Das Aktionstheater Ensemble hat diese Weisheit auf der Bühne zu prallem Leben erweckt. Sehenswert!”

Kurier
2014

„[Pension Europa] ruft beim Publikum sehr oft spontanes herzhaftes, sogar brüllendes Lachen hervor!

Die Presse
2014

„Das aktionstheater ensemble verwandelt Plauderei in Esprit.“

Bregenzer Blättle
2014

„Wortwitz, sprachliche Raffinesse, punktgenaue Inszenierung und um ihr leben spielende Darstellerinnen machen einmal mehr klar, wer die beste Truppe mit heimischen Wurzeln ist. Europa? Von mir aus. Aktionstheater Ensemble? Unbedingt.

Falter
2014

„Humorvoll, klug und poetisch“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2013

„Das aktionstheater ensemble geht auf Konfrontationskurs und reißt nieder was sich ihm in den Weg stellt. (…) Regisseur Martin Gruber kennt kein Pardon und lässt jeden traumatischen Moment durch die Körper seiner Figuren jagen. (…) dabei verwachsen all diese Momente in der äußerst exakten Regie zu einem Reigen der existenziellen Gefühle – mit etwas Minderem gibt sich der Regisseur nicht ab. (…) Zur ungemein sensiblen Musik von Florian Komet zeigt das Schauspielensemble die wohl traurigste Showeinlage der Welt. Die drei liefern eine rauschhafte Performance und doch ist einer der stärksten Moment des Abends jener Schluss, wenn auf der Bühne nur noch Musik und Licht am Werk sind: Das Publikum ist mit sich allein und auf Kmets musikalischem Angst- und Traumteppich kann jeder noch ein paar Schritte weiter gehen – weiter zu sich selbst, zu den eigenen drei Sekunden.“

Der Standard
2013

„Die Frauen (Babett Arens, Michaela Bilgeri, Susanne Brandt) sprechen eher ‚von sich‘, die Typen (Aaron Arens, Wolfgang Lesky, Philipp Stix) präsentieren ihre Zwänge als Checker-Kompetenzen – Autorin Claudia Tondl und Dramaturg Martin Ojster haben diese unveräußerlichen Existenzen monologisch gebaut – und dass Erkenntnisse nicht nur tragisch bleiben, hat mit Grubers liebevollen Verfremdungen zu tun. Solidarität!“

KULTUR Zeitschrift
2013

„Man muss sich die Angst aber nicht gleich zur Freundin machen; es reicht schon, wenn sie sich als Vertraute einschleicht – eine Vertraute, die man lieber nicht hätte und die doch jeder kennt. In Martin Grubers Inszenierung huscht sie durch herabhängende Neonröhren, die das Fürchten strukturieren wie ein Barcode. (…) Das Ergebnis ist ein Kaleidoskop bewegter Monologe, die ihre Präsenz in erster Linie aus der Körpersprache der Akteure beziehen. Denn nie ist der Mensch so sehr auf seine Körperlichkeit reduziert wie in Momenten, da die Angst ihn beutelt. Nie ist er so unfähig zum Dialog, zum Zuhören. Nie so sehr eingesperrt in sich selbst. Atemlosigkeit und Schweißausbrüche, Zittern, Geschrei, wilde Verrenkungen prägen denn auch das Spiel. (…) Denn auch wer einen bestimmten Schmerz, eine präzise zu verortende Angst nicht kennt: der Körper des Menschen ist ein Gedächtnis, das weiter reicht als die konkrete Erfahrung. ‚Drei Sekunden‘ spitzt dieses Wissen zu, bis es dem einzelnen Zuhörer, der einzelnen Zuseherin schmerzhaft ins Herz sticht. Vielleicht gibt’s für Kermit ja einen Muppet-Himmel. Für uns gibt’s da oben nur Boeings mit Killerviren an Bord. Dafür hier unten ein befreites Gelächter.“

Vorarlberger Nachrichten
2013

„Wer sich der Angst als Faktor von der Geburt bis zum Tod widmen will, muss viel drauf haben (…) Mörths Texte sind zu schön, zu vielschichtig, zu klug aufgebaut um sie in theatralischen Wiederholungen zu zerstückeln oder mit Sound zu überdecken. Dass weiß Martin Gruber als Regisseur. Und da erinnert man sich an die Theatermechanismen (…) der stilprägenden Berliner Volksbühne. Martin Gruber nimmt sie auf, überführt sie so sanft und intelligent in ein Raum-Bewegungstheater mit großer Wirkung (…) und das hat zu einem Ergebnis geführt, das das Publikum entsprechend feierte.“

Lothar Lohs, Bühne
2013

„Martin Grubers furios gespielte Inszenierung zielt schwarzhumorig und gallig mitten ins finstere Herz der Verhältnisse und demonstriert damit, wie schön Theater sein kann.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2013

„Den voyeuristischen Blick des Publikums auf die ausgestellten Figuren zu lenken ist eine Sache. Das Publikum aber gleichsam selbst zum Objekt des eigenen Blicks werden zu lassen, eine andere, ungleich schwierigere. Der Regie Martin Grubers ist das geglückt. Die Besucher reagierten mit langem Applaus und Bravos!“

Vorarlberger Nachrichten
2013

„Hoch kompliziert, das heißt qualitätsvoll und dennoch massentauglich.“

Bregenzer Blättle
2013

„Mit einer faszinierenden Mischung aus Schauspiel. Rockmusik, Tanz und Video setzte Gruber auf große Gefühle und gewann auf allen Linien.“

Österreichischer Rundfunk
2012

„Sie kommt aus dem ‚Volk‘. Ihr liebevoller Umgang mit den Menschen prädestiniert sie geradezu, Anführerin einer neuen Bewegung zu sein. Alles wäre schön und gut, wenn nicht … Regisseur Martin Gruber, die mehrfach ausgezeichnete junge Dramatikerin Claudia Tondl und das aktionstheater ensemble gründen eine Partei: Skurril. Rockig. Witzig. Manchmal zum Weinen. Aber trotzdem zum Verlieben, die neue Partei! Mit dieser Produktion ist das aktionstheater ensemble wieder bei einem Schärfegrad angelangt, den man genau bei dieser Gruppe so schätzt. Das Premierenpublikum zeigte sich begeistert, der Applaus dauerte lange an.“

Vorarlberger Nachrichten
2012

„… So simpel ist das in Wirklichkeit, und mit so viel Ironie, Poesie und Phantasie aufgeladen wird es zur Kunst … ein dichtes, einstündiges Bild.“

Neue am Sonntag
2012

„… eine aberwitzige Reise durch die Niederungen des Zoon Politikon in seinen verschiedenen Facetten …“

Bregenzer Blättle
2012

„Wir gründen eine Partei … ist mit den darstellenden Personen und der aktionstheater ensemble Manier so eng verwoben, dass daraus ein wunderbar anrührendes Stück entstand.“

KULTUR Zeitschrift
2012

„Hunderte SängerInnen aus fünfzehn Dornbirner Chören zeigten mit zahlreichen traditionellen Liedern unterschiedliche Aspekte des Wanderns auf. Präsentiert wurde die Performance am Dornbirner Marktplatz, musikalisch hervorragend betreut und dirigiert von Rudolf Berchtel und wirkungsvoll unterstützt von einer Band mit Musikern aus dem Jazzseminar Dornbirn. Vielschichtige Videoclips und Interviews lieferte der Regisseur Martin Gruber. Der optische Part lockerte den fast zu lang geratenen musikalischen Bogen gut auf und bereicherte die Performance mit fantasie-, respekt- und humorvollen Bereichen. Martin Gruber und Martin Ojster vom aktionstheater ensemble gestalteten die Videos und Interviews, die über Leinwand projiziert wurden. Damit erweiterten sie den musikalischen Part wesentlich und deuteten ihn fantasievoll aus. Abstrahierte Landschaftsbilder und ungewöhnliche perspektivische Einstellungen sowie der Bahnhof als Sinnbild des Ankommens und Weggehens wurden im Videopart originell und ansprechend umgesetzt. Zahlreiche Bildsequenzen und Interviewbeiträge lockerten die Liedfolge auf und verdichteten sie abschnittweise. Am meisten berührte jene Passage, in der ein ehemaliger Kriegsteilnehmer sich an den Krieg erinnerte und für das Erlebte keine Worte fand.“

Vorarlberger Nachrichten
2012

„Selbstreflektion ist keine sichere Nummer, nur wenn sie gescheit ist, funktioniert sie. Nicht nur selbstreflexiv, sondern anhand gescheiter Textpassagen, mit denen Autor Wolfgang Mörth beweist, dass er von der pathetischen Attitüde ebenso viel versteht wie von der haarscharfen Analyse.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2012

„In ironischer und auch selbstironischer Weise beleuchtet Salz Burg was passiert wenn eine freie Theaterkompanie „einen Kotau vor einem Sponsor macht, den es noch nicht einmal gibt. Das Stück changiert zwischen Komödie, Tragödie und Farce.“

KULTUR Zeitschrift
2011

„Das ist wieder einmal Gruber pur: Intensiv, temporeich, provokant, hoch erotisch, unterhaltsam und ungemein dicht. Jeder Satz wurde von Regisseur Martin Gruber auf den Punkt genau inszeniert, haarscharf, mit eindrücklichen Bildern, einer prallen Musik und mit Schauspielern, die mit jeder Faser überzeugen. … Am Premierenabend wurde das Theaterpräsent dankbar bejubelt.“

Vorarlberger Nachrichten
2011

„ … entpuppt sich jedes Mal als kompaktes Ganzes, das mit voller Wucht trifft … die Themen sind wohl immer gültig, die Art der Vermittlung ist erneut ungemein überraschend und haarscharf.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2011

„Am Donnerstag sorgte die Premiere von Working Pure für tosenden Applaus … Martin Gruber ist bekannt für extravagantes Theater und überzeugte wieder einmal mehr vor ausverkauftem Haus. Authentisch, hart aber auch komisch … eines kann man Martin Gruber nicht unterstellen, dass er sein Publikum unterfordern will. Tosender Premierenapplaus.“

Der Neue Merker
2011

„Das Vorarlberger aktionstheater ensemble gilt zu Recht als eine der anerkanntesten Avantgarde-Formationen Österreichs (…) Regisseur Martin Gruber bereichert die Szene durch Musik, die immer wieder gewaltsam dazwischen fetzt, auch durch ununterbrochene Video-Sequenzen (…). Schon das ist stark und hart – wenn er die Männer dann aufeinander hetzt, zu körperlichem Kampf, schließlich zu einem Gewaltakt der Vergewaltigung, wird es schier unerträglich. Aber man weiß, was gemeint ist. Wo Worte versagen, bleiben die Aktionen, die so verletzend, so tödlich sein können. Das Publikum, betroffen, erkannte heutige Positionen des Seins und des Versagens. Der Beifall war lange und ehrlich.“

Vorarlberger Nachrichten
2011

„Nach dem formulierten Vorstellungen, wie es denn so sei da unten, und welcher Song neben dem Vogelgezwitscher eventuell Begleiter bei der Fahrt ins Jenseits sein darf, landet man ja doch nur noch im Jetzt. Bei den Sehnsüchten und wie man diese ganz ohne Larmoyanz vorträgt. An diesem Punkt lädt sich die Zukunftsmaschine doch mit ordentlich Substanz auf, wird gegenwärtig.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2011

„Der Zweck, die Absicht, die Botschaft blieb bis zum Ende verborgen und unsicher. Der Eindruck ist skurril, aber vielleicht ist das unsere Zukunft?“

Der Standard
2010

„In Martin Grubers Produktion werden Wutzustände teilweise hochexplosiv … vom kleinkarierten Zorn und der Wut, die man aus alltäglichen Situationen kennt bis hin zur Konsequenz des Zorns in einem größeren politischen Spektrum.“

KULTUR Zeitschrift
2010

„Martin Gruber verwirrt sein Publikum mit seiner neuesten Produktion ‚Zorn‘, einer Art avantgardistischem Kabarett, einer modernen Parodie auf die Wutzustände des Durchschnittsbürgers. Eine große Zahl von Stammtischthemen wird von einem ganz hervorragenden Schauspieler mit einer gehörigen Portion hintergründigem Humor ins Publikum geschleudert. Regisseur Martin Gruber hat den Schauspieler sehr genau geführt, jede Bewegung stimmt, die emotionalen Zustände sind punktgenau herausgearbeitet und sichtbar gemacht.
 Am Schluss bedankte sich das Publikum mit einem kräftigen Applaus.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2010

„Provokant und exzentrisch … Ein Gesamtkunstwerk mit moderner Medientechnik und doch viel Live-Performance, die den Künstlern einiges abverlangt. Texte, Geräusche, Töne und Bilder ergeben ein stimmiges Gesamtbild und zeigen eindrucksvolle Sensibilität und Auseinandersetzung mit dem Thema. Alles in allem ein Aufschrei, ein Aufrütteln und auch eine Befreiung – mit allen Sinnen, dann geht es uns besser.“

Wiener Zeitung
2010

„… kein konventioneller Theaterabend, sondern eine assoziative Irrfahrt durch sexuelle (Un-)Tiefen. (…) alles mit einer seltene Dichte, Tiefe, trotz der ernsten Thematik wunderbaren Beiläufigkeit und Komik sowie schauspielerischer Perfektion, mittels derer einer jahrtausendealten Thematik neue und bohrende Aspekte abgewonnen werden.“

Der Standard
2010

„Eine skurrile, ekstatische, witzige wie tragische Reise ins Innere einer scheinheiligen Zivilisation.“

Die Presse
2010

„… diesem Ensemble (4 Musiker, 4 Schauspieler) sieht man gerne dabei zu, wie es auf eine absurde Reise geht … Nach einem überdrehten Text von Christian Uetz frech und ironisch inszeniert.“

KULTUR Zeitschrift
2010

„Theater wie es ehrlicher nicht sein kann. Wann immer Martin Gruber mit seinem aktionstheater ensemble nach Vorarlberg kommt, erwartet den Zuschauer spannendes, unterhaltsames, innovatives Theater. Theater, das absolut nichts mit herkömmlichen Stücken oder beliebigen Inszenierungen zu tun hat. Regisseur Martin Gruber und sein Dramaturg Martin Ojster erfinden sich und das Theater immer wieder neu.“

Kurier
2010

„Kurzweilig, Klischee-triefend und selbige verachtend, zerstreuend und intensiv …“

Vorarlberger Nachrichten
2010

„Man kann den Abend drehen und wenden, wie man will, Stereotypen zu brechen, das beherrscht Martin Gruber, besser gesagt, im weiteren Umkreis gibt es wohl keinen, der das so gut hinkriegt.“

Vorarlberger Nachrichten
2009

„Fetzig und rundum erneuert: das aktionstheater ensemble fragt: Welche Krise? Und hat nach dieser Produktion mit Sicherheit keine mehr. … Was Babett Arens, Roswitha Soukup und Kirstin Schwab für aktionstheater-Regisseur Martin Gruber aufs Parkett brachten, ist so unwiderstehlich ehrlich, witzig, kurios, wirklichkeitsnah und zugleich überhöhungstauglich, dass ihnen das Publikum nach der ersten Viertelstunde des Premierenabends zu Füßen lag.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2009

„Schwungvoll und eindrücklich. Eine mit langem Applaus bedachte Premiere! Eine spannende Produktion mit überzeugenden Darstellerinnen, in der intelligent und unterhaltsam die Grenzen zwischen Realität und Theater aufgehoben werden.“

Der Standard
2009

„Martin Gruber nimmt eine anarchistische Umverteilung vor. Er beschert denen die im Abseits stehen, Überraschung und Zuwendung … Zwischen Wort und Musik bewegt sich Florentin Groll und zieht stimmlich alle Register … Babett Arens glänzt als frustrierte Zynikerin.“

Vorarlberger Nachrichten
2009

„Würde voller Spannung … Regisseur Martin Gruber bindet sein Team in starken, bizarren Bildern an die Zwischentöne. Niemand ist hier böse und es ist gut, die Achtung menschlicher Würde derart subtil einzufordern, wie es seinem Team mit hochkarätigen Künstlern wie Maria Urban, Florentin Groll, Sylvia Eisenberger, Eduard Wildner, Babett Arens, Martina Ambach und Erik Leidal gelingt.“

Der Standard
2008

„Das aktionstheater ensemble holt zwei Bernhard Dramolette ins Heute. Der farbenfroh-sportive Look verdeutlicht, dass die Akzeptanz von Naziwerbung und das Wettern von ‚Gsindel‘ nicht mit der Generation Gamsbart hinüber ist. Es schlägt die Stunde des Fun-Faschismus. Regisseur Martin Gruber treibt den Text in rhythmisierte Loops und in Richtung Vokaldichtung. Martina Ambach und Kirstin Schwab übersteigern den Dialekt und haben auch gestisch keinen Genierer … Grandios frech wird dem tödlich verunglückten Herrn Geißrathner als Lebensmensch nachgeheult.“

Die Presse
2008

„Zwei Dramolette von Thomas Bernhard. ‚Heimat‘ mit Gefühl und Engagement gespielt. Zum 20. Todestag von Thomas Bernhard hat das Burgtheater im Februar seine Dramolette gespielt – mit gnadenloser Präzision. Nun sind auch in Hubsi Kramars kleinem Off-Theater im dritten Bezirk zwei Gemmen des gemeinen Österreichertums zu sehen mit beachtlichem Erfolg des ‚aktionstheater ensembles‘ … In breitem salzburgischen und steirischen Dialekt sezieren Martina Ambach und Kirstin Schwab die beiden Texte ‚A Doda‘ und ‚Maiandacht‘, in schwungvollem Rhythmus und sehr musikalisch. Regisseur Martin Gruber lässt die einprägsamsten Passagen mehrmals wiederholen, und einige Nebendarsteller tanzen zur fetzigen Musik von Stephan Sperlich … Beinahe surreal wird die Szene auf der fast leeren Bühne (Abdul Sharif Baruwa), wenn die zwei Frauen vor einer vier Meter langen zusammengerollten Gummimatte stehen und mutmaßen, dass unter diesem ‚Packpapier‘ ein toter Mann liege. Es sind jedoch Plakate mit Hakenkreuzen, die die beiden nach einem kurzen Schrecken aufkleben gehen wollen. Lustvoll verbindet Ambach Bösartigkeit mit Geilheit, Schwab steuert mit extremen Grimassen und urigen Tönen auch noch ein Quäntchen Dummheit bei.“

Vorarlberger Nachrichten
2008

„Damit dabei (Burgtheatermimen nehmen sich beispielsweise immer wieder der Bernard Stücke an) nicht die trügerische Ansicht aufkommt, es handle sich nur um die Portraits jener Altnazis, die irgendwann nicht mehr gefährlich sein können, ist es gut, wenn sich Ensembles wie das Aktionstheater darum kümmern. Die jungen Schauspielerinnen machen dabei so unmissverständlich klar, wie aktuell diese Auseinandersetzung mit faschistoidem Gedankengut ist, dass einem bei aller Komik das Grausen kommt. Ein Gesamtkunstwerk … ungemein humorvoll, bei aller Komik aber messerscharf.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2008

„Sprachlich ist es das Stilmittel der Wiederholung, das jedes Gesagte verstärkt, das geschwätzige Reden imitiert, übersteigert und damit erst zur Geltung bringt. Martin Gruber versteht es ausgezeichnet, den Bernhardschen Stoff in die Gegenwart zu transferieren und spart auch nicht mit aktuellen politischen Details.“

Salzburger Nachrichten
2008

„Absurd, herzerfrischend lustig und mit ernsthafter, aus einem unlösbaren Problem genährter Substanz.“

Wiener Zeitung
2008

„In gewohnt virtuoser Sprachakrobatik entwirft Jonke witzige Momentaufnahmen ebenso wie poetische Bilder, die das aktionstheater ensemble unter der Leitung von Martin Gruber in skurrilen Szenenfolgen umsetzt.“

Kronen Zeitung
2008

„Jonke lässt seinen skurrilen Phantasien freien Lauf: Bravourös nimmt er mit phantastisch-verstrickten Geschichten den allgemeinen Wachstumswahn auf die Schaufel. Martin Gruber Leiter und Regisseur des aktionstheater ensembles und die Ausstatterin Valerie Lutz setzten Jonkes virtuose Sprachkombinationen mit Humor, Gespür für Pointen, Metaphern und Allegorien um.“

Kurier
2008

„Nichts ist so wie es scheint. Eine Handlung im herkömmlichen Sinn gibt es nicht. Das weiß auch Martin Gruber, der Jonkes Sprache mit elektronischer Musik und auch Gesang bewusst konterkariert. Gruber betont in der kargen Ausstattung von Valerie Lutz besonders das Groteske, das Absurde und überzeichnet, überhöht die Szenen klug.“

Der Standard
2008

„Gert Jonkes Platzen Plötzlich spielt in einer Zeit in der es Usus ist, Sternenstaub einzuspritzen, um den Pflanzen Beine zu machen. Irgendwann revanchieren sich die Existenzen die nach einem tristen Dasein als ‚Gastarbeiterbäume‘ kurzerhand mit Möbeln gekreuzt wurden: fleischliches zermalmen zu Sägemehl. Währenddessen frohlocken die Menschen über einen Wachstumsschub: ein Obstbaum treibt gen Himmel aus. Gier sprießt. Nach Unmengen von Eingekochtem, für Küche und Kosmetik – das Begehren nach Mittelchen gegen Haarausfall in einer Welt, in der allenthalben rasiert und dem Wachstum mit Wachs begegnet wird, argumentieren Martin Gruber und sein Ensemble wunderbar.“

Tiroler Tageszeitung
2008

„In der Inszenierung von Martin Gruber gerät die theatrale Abhandlung über Wirtschafts-Wachstum und das eine oder andere Gläschen Quittenmarmelade zum szenischen Erlebnis.“

Vorarlberger Nachrichten
2008

„Gut die Menschen reden meistens so ziemlich aneinander vorbei. Diese Erkenntnis ist nicht neu – neuerdings aber abendfüllend. Dass sich aus dieser banalen Tatsache nämlich ein optisch sinnlich erfahrbares und auch textlich vielschichtiges Theaterstück fabrizieren lässt, hat Gert Jonke und Regisseur Martin Gruber mit Babett Arens, Kirstin Schwab, Roswitha Soukup, Werner Landsgesell und Maximilian Achatz in der Ausstattung von Valerie Lutz klargestellt.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2008

„Dicht, intensiv, mit Sprachvirtuosität und Witz.“

Vorarlberger Nachrichten
2007

„Martin Grubers Theater hat immer auch mit ganz persönlichen Sichtweisen zu tun. Und was wäre persönlicher als die Liebe, die als Begriff hier zudem so ehrlich zur Anwendung kommt, dass die Triebe einfach stets präsent sein müssen. Die, die man nicht wahrhaben will, die, die man ausleben  und die, die man haben sollte … So ist das halt mit der Liebe und der Lust und dem Fressen. Etwas vergessen? Ach ja, es gab verdammt viel Applaus.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2007

„Worum es geht? Das kann man nicht beschreiben. Das muss man gesehen haben. Aber eines weiß man: ‚Liebe‘ ist kein Balsam für die Seele, sondern Salz in der Wunde. Martin Gruber ist mit dieser Inszenierung ein Kontrastprogramm zur emotional en Weichspüle unserer Vorweihnachtszeit gelungen.“

Der Standard
2007

„Dieses Manifest der Bühnenanarchie wurde vom aktionstheater ensemble kongenial umgesetzt. Vermutlich wäre Artaud hell begeistert von dieser Inszenierung.“

KULTUR Zeitschrift
2007

„Dass sich Regisseur Martin Gruber mit seiner ihm eigenen Ästethik dem radikalen Poeten und Surrealisten Artaud annimmt, ist ein mehr als nur logischer Schritt. Denn sowohl die Inszenierungen von Gruber als auch die Arbeiten von Artaud sind eine Sichtweise, eine Landschaft, von der man als Zuschauer erst allmählich entdeckt, dass man sich bereits darin befindet.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2007

„(…) eine ausbalancierte Mischung aus stark expressiven und leisen poetischen Momenten. Subtil werden Machstrukturen aufgezeigt. Mit großer sprachlichen Genauigkeit und bestens abgestimmten musikalischen Elementen. In einer Ausstattung mit schrecklichen und eindringlichen Bildern, absurd bizarren Momenten, ironisch-witzige Augenblicken. Ein insgesamt in sich stimmiges Gesamtkunstwerk.“

Vorarlberger Nachrichten
2007

„Kein Zufall dass sich der risikofreudige Aktionstheaterleiter Martin Gruber an Artaud heranwagt. Gruber konfrontiert das Publikum subtil mit der eigenen Schaulust und lässt dabei in Abgründe blicken. Spielerisches und Grausames, viel Applaus.“

Vorarlberger Nachrichten
2006

„Ob sie nun Werner Schwab, Marius von Mayenburg, Dea Loher oder Franz Xaver Krotz heißen – sie haben die Familie in den letzten Jahrzehnten zum eigentlichen Bühnenthema gemacht. Nachdem diese Stücke nicht mehr zu überbieten sind, liefert das aktionstheater, mit verdammt guten Künstlern, die entlarvende Idylle pur … Ach ja, vor lauter Glück sind fast alle Familienmitglieder untenherum nackt. Ein wenig von der Befreiungsstimmung der 70er-Jahre würde uns – und der Kulturszene – vielleicht wirklich gut tun.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2006

„Dass Regisseur Martin Gruber mit Überzeichnung arbeitet, ist bekannt, so gnadenlos wie in dieser Produktion war sie dennoch selten zu erleben. Das aktionstheater ensemble zerlegt in Glück eine vermeintliche Familienidylle und zeichnet eine kaputte Gemeinschaft zerstörter Individuen, die nicht fähig sind, Realität auch nur ansatzweise in ihr Lebensbild zu integrieren. Die Homosexualität des Sohnes bekommt einen Zuckerguss und kommuniziert nur noch in Glück verheißenden Werbeslogans. Eine sarkastisch-böse Satire.“

Neue Kronenzeitung
2006

„Urangst. Mir samma mir. Lautet die fast schon comichafte Überzeichnung einer verrückten Ortstafel – Realität. In ihr mutieren die Kasnudalan zum nationalstolzgeschwellten Gradmesser der unterschwellig aggressiven Sonnenbraunen Mehrheit, während ein lachtränender ‚Ongstschas‘ hyperventilierend im Netz der Yu(r)go-Albträume wandelt.“

Kleine Zeitung
2006

„Abwehrk(r)kampf mit Kriemschild. Das aktionstheater ensemble, unter der Regie von Martin Gruber hält den Kärntnern und ihren unendlichen Ortstafelgeschichten einen bitterbösen, absurden Spiegel vor.“

Paul Harather, Filmregisseur
2006

„… so etwas Schrilles, Tragikkomisches und Wahrhaftiges wie URT habe ich noch nie auf der Bühne gesehen.“

Janko Messner, Schriftsteller
2006

„… Für mich der spannendste Theaterabend der letzten Jahre. Eine erschütternde weil punktgenaue Sicht auf die Untiefen der Kärntner Seele. Tiefschürfend, grotesk und unglaublich komisch!“

Straßenzeitung Augustin
2006

„Dem in Hochform spielenden aktionstheater gelingen Traumkombinationen über die Welt außerhalb des Rasens mit der Welt innerhalb: mit spielerischer Leichtigkeit werden vermeintliche Grundsatzfragen der Gesellschaft zur Religion, Politik, Wirtschaft, Sexualität, Nationalität, Rassismus und sozialer Gerechtigkeit … lang anhaltender Applaus!“

Vorarlberger Nachrichten
2006

„Franzobel beschert dem aktionstheater und Österreich den ersten WM-Erfolg… und das schönste daran ist, dass hier eine Crew dafür sorgt dass das ganze nicht zum Flickwerk verkommt, sondern ein Theaterabend wird, mit dem Martin Gruber beweist, dass er (im Vergleich) zu früheren Produktionen bildreiche Konzepte auch dann umzusetzen versteht, wenn reichlich Sprache vorhanden ist. Und sie ersäuft nicht. Aufatmen. Zum Niederknien.“

Karoline Janicek, K&K
2006

„In gewohnter Sprachakrobatik und Wortwitz nähert sich Franzobel dem Theam und hat mit Martin gruber einen kongenialen Partner ind er Umsetztung der stheatralischen Sprachflanken. Verdient langer und intensiver Applaus.“

Der Standard
2005

„Das Schlachtfest als Jubiläumstheater. Spektakel als Spiegel österreichischer Realität. 16 türkische Migrantinnen, eine Blasmusikkapelle und das aktiontheater ensemble spielen österreichische Realität. Ein türkisch-österreichisches Wirthausehepaar streitet über Assimilation und Identität, ein Gourmet outet sich als Rassist, das Hausschwein wird zum Fundament Abendländischer Kultur und die Demarkationslinie verläuft quer durch die Mägen und die Musi spielt dazu. Regisseur Martin Gruber und Autor Andreas Staudinger schaffen mit Schlachtfest einen bitterbösen Beitrag zu 60 Jahr Feiern und EU-Beitritt der Türkei.“

Vorarlberger Nachrichten
2005

„Blasmusikkapelle, türkische Migrantinnen und aktionstheater ensemble ermöglichen tolles Theater. Aktionstheaterchef Martin Gruber ist seit vielen Jahren viel zuzutrauen. Gibt es das Stück nicht, das der momentanen Zustand des Landes verlangt, wird eines geschaffen und das Publikum soll sein Fest haben, kriegt aber gesagt, was zu sagen ist und das ist viel.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2005

„Das Beuschel als Maßstab. Eine Gesamtperformance als künstlerisch und mulikulturell gelungenes Projekt. Ein spannendes Erlebnis mit langanhaltendem Schlussapplaus.“

Wiener Zeitung
2004

„Eitle Nabelschau. Geschichten voll verlorener Illusionen und noch nicht aufgegebener Träume, voll gebrochener Herzen und falscher Freunde. Anteilnahme gibt es nicht im Show-biz, und keine Anteilnahme mit anderen auch wenn er sie noch so bitter nötig hätte.“

„Und einer der besten Gags gleich zu Beginn des Abend: da ist zu hören, wie das Büro von Franz Morak auf dem Anrufbeantworter die Nachricht hinterlässt, dass der Staatssekretär nicht zur Premiere kommen kann.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2004

„In Revue Revue; Kunst ist sinnlos ist es dem Regisseur Martin Gruber wunderbar gelungen, dem eigenen Medium anhand von darin sich tummelnder Individuen einen Spiegel vorzuhalten. Schonungslos und subtil lässt Gruber seine Truppe agieren, die die Parodie ihrer selbst bravoröus schaffen. Eine spannende, witzige und herausragend gemachte Produktion.“

Kurier
2004

„… und immer wieder überrascht das Stück mit sensiblen und zarten, oft traurigen Augenblicken und zaubert Melancholie in die Szenerie… die Musik setzt Akzente, spitzt Situationen zu und überlagert das Bühnengeschehen in einigen Momenten.“

KULTUR Zeitschrift
2004

„ … vom herkömmlichen Theater hat sich Martin Gruber schon lange verabschiedet, die Notwendigkeit dorthin zurückzukehren ist nach dieser Produktion noch weniger gegeben, als sie es vorher schon war.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2004

„Ein schräges und zugleich äußerst sinnliches Verwirrspiel … Am Anfang füllt sich das Freudenhaus bis auf den letzten Platz und am Ende gab es langanhaltenden Schlussapplaus. Dazwischen war eine der komplexesten und sicher stimmigsten Inszenierungen von Martin Gruber zu sehen.“

Vorarlberger Nachrichten
2004

„Irritation und Jubel … Die Frage nach Peinlichkeit und menschlicher Nähe stellt Regisseur Martin Gruber ohnehin stets neu. Allerdings mit ernüchternder psychologischer Konsequenz, denn die Notwendigkeit von Naivität sowie die Unmöglichkeit diese bewusst einzusetzen, wird auch in zeitgenössischen Liebesgeschichten nicht so deutlich gemacht wie hier.“

Der Almanach, D
2004

„Die Klangwelt der Stadt – Stimmen, Sirenen, Verkehrslärm in verfremdeter Form – bilden den Teppich, das Tempo, den Puls der Stadt. Es enthehen bisweilen drückende, intensive Klangwelten von sich überlagernden und vermischten Strukturen, von vertikalen und horizontalen Akzenten. Der Abend ist deutlich im 20 Jhdt angekommen, wenngleich das Dessauer Publikum etwas befremdet reagiert.“

Volksstimme Zerbst, D
2004

„So erlebte der Zuschauer eine auch im Szenischen, in der Wahl der Requisiten sehr minimierte und doch in ihrer Ungewöhnlichkeit überzeugende Darstellung.“

Mitteldeutsche Zeitung, D
2004

„die Abstraktion der Zeichen und Strukturen erreicht jene gestalterische Intensität, die durch die äußerst kompetenten Mitwirkenden einforderten.“

Kronen Zeitung
2003

„Schön wenn man Flügel hat, auch schön, dass sich die Inszenierung zeitweise in lichte Höhen aufschwingt: ein Chor und acht Theaterkünstler bieten eine Mischung aus Performance, Tanz und Schauspiel. Die Darstellung der Vögel fasziniert und verwirrt. Eine alternative Theaterfahrung, die von Phantasie und Originalität zeugt.“

Vorarlberg Nachrichten
2003

„Gruber hat ein orgiastisches Wunderland in Szene gesetzt, in dem es vor Leben und Lust nur so wuselt … dem internationalen Schauspiel-, und Tanzensemble wird – aktionstheater gemäß – einiges abverlangt, doch die bemerkenswerten DarstellerInnen werden den hohen Ansprüchen gerecht. Ein berauschendes Stück Theater, ganz im dionysischen Sinne.“

Der Standard
2003

„Auf karger Bühne ersäuft Königin Atossa (hervorragend Tessa Gasser) ihren Schmerz in Alkohol. König Dareios liegt wie behindert auf einem Sessel und singt im Falsett. Regisseur Martin Gruber arbeitet die Erkenntnis heraus, dass die Niederlage vor allem eine Folge von Unbeweglichkeit und Dekadenz ist. Ein spannendes Stück und eine nach wie vor aktuelle Thematik.“

Vorarlberger Nachrichten
2003

„Schauspielerisch kommt vor allem Erstarrung zu Ausdruck und das ist eine tolle Leistung. Weil Erstarrung wie sie Martin Gruber zum Grundthema erhebt, schnell eintönig werden kann, arbeitet das aktionstheater diesesmal mit Tänzern zusammen – und das unwiderstehlich gut.“

Vorarlberger Nachrichten
2003

„Gräuel Berichte von der Schlacht nimmt man teilnahmslos zur Kenntnis, auch so mancher Griff in den Stringtanga bringt nichts mehr. Als tänzerisch-schauspielerisches Element zur Verdeutlichung von Versäumnissen trifft das allemal härter als etwaiges Vergießen von Theaterblut.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2003

„Martin Gruber überzeichnet, persifliert und treibt den Zynismus am Ende noch einmal zum absoluten Höhepunkt. Eine grandiose Satire mit viel Witz, dargebracht von einem differenziert, genau und intelligent agierenden Ensemble.“

Wiener Zeitung
2003

„In der bisher ungewöhnlichsten Produktion des Balletts der Volksoper Wien in Koproduktion mit dem Tanztheater Wien, dem großen Orchester der Volksoper und dem Komponisten Martin Kratochwil. „Je veux je veux“ hat zum Thema die Wünsche nach Entgrenzung im Sinn von jemand Anderer oder auch etwas Anderes zu sein. Liz King und Martin Gruber bearbeiten ein Kompendium von Wünschen, schälen eine, jedem Wunsch innewohnende Theatralik heraus und übertragen dies in das Medium Tanz und Theater. Das Stück changiert zwischen Komik, Poesie und Ernst und wirft ein gebrochenes Licht auf die Rolle der Frau als freiwillige und unfreiwillige Geburtshelferin der männlichen Sehnsucht. „In schon lange nicht mehr gebotener Qualität abstrakten modernen Ausdruckstanz, der programmatisch die Muster des ersten Teiles aufnimmt und stringent in Tanz umwandelt. Aus dem Ensemble herausragend die Leistungen von Daphne Strothman und Esther Balfe.“

Der Standard
2002

„Martin Gruber ist einer der besten Zeichenmaler der österreichischen Off-Szene. Sein inszenatorisches Denken entspringt einer semiotischen Wundertüte, die der Trägheit des Theaters eine aufregende Leichtigkeit zurückerstattet … Genial.“

Kurier
2002

„Gruber seziert eine hysterische Gesellschaft nur noch mittels Aktion. Das Wort hat ausgedient, doch die Sprachlosigkeit stülpt das Innerste nach außen. Surreal, radikal, stringent und in Comic-Strip Manier wühl Gruber mit dem brillanten Ensemble in offenen, psychologisch geschärften Wunden.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2002

„Die Uraufführung von „Das Albtraummännlein“ von Gerold Amann war eine phänomenale Überraschung die restlos begeisterte … Ob Singspiel, Sprechtheater oder multimediale Performance: eine Inszenierung, die sich der zeitgenössischen Kunst stellt und richtungsweisende Formen der Umsetzung aufzeigt.“

Vorarlberger Nachrichten
2002

„So manches Lachen blieb einem im Halse stecken, wenn das neckische Kokettieren der Kellnerin (sehr vielschichtig dargestellt von der charismatischen Marion Kansy) mit den beiden rivalisierenden Macho-Stammgästen (Erik Jan Rippman und Christian Reiner glänzten durch gekonntes Minenspiel) in Aggression, Demütigung und Leid umschlug. Martin Gruber setzte erfolgreich auf solch abrupte Stimmungswechsel, die das Publikum merklich bewegten.“

Neue Kronen Zeitung
2002

„Vergessen Sie, was Sie von der „Dreigroschenoper“ im Kopf haben: In der Version des aktionstheater ensemble stimmen zwar noch die Namen Peachum und Macheath, und eine Art Schiff kommt auch vor. Aber sonst ist alles anders. Martin Grubers deprimierende Auslegung des Stoffes fasziniert mit äußerst radikaler Ästhetik …“

Vorarlberger Nachrichten
2002

„Peachums Traum ist ein Spiel, keines dieser gesellschaftskritischen Stücke die auf Betroffenheit abzielen.“

Kurier
2002

„… zeigt Regisseur Martin Gruber mit „Peachums Traum“ seine Adaption von John Gay´s „Beggars Opera“ als brillante, bittere Bestandsaufnahme einer zynisch-desorientierten Gesellschaft. Es ist ein Tanz auf dem Vulkan, den Gruber und sein exzellentes „aktionstheater ensemble“ auf der fast leeren Bühne vollführen … Aufwühlendes, verstörendes Theater.“

Die Presse
2002

„Das aktionstheater reüssiert im WUK mit einer zeitgenössischen Adaption von Sujets aus John Gay´s „Beggars Opera“. Regisseur Martin Gruber setzte goldrichtig auf rhythmisierte Körperlichkeit … Lucy Mc Evil und Niels Bormann stachen aus einem kompakten Ensemble hervor, das sowohl bewegungstechnisch wie musikalisch brillierte.“

Wiener Zeitung
2002

„Eindrucksvolle Bilder lässt Gruber da entstehen, die SchauspielerInnen mit Körperkunst bis an den Grenzen des Belastbaren verwundern und bezaubern …“

Kleine Zeitung
2002

„… Beachtlich waren Sequenzen, in welchen sich aus verstümmelter Kommunikation spannende Einlagen entwickelten. Unbequemer Spiegel für eine unbequeme Gesellschaft. Wer „Nettes“ erwartet, sollte fernbleiben.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
2002

„Gruber kreierte eine Atmosphäre, die ein Gefühl von Einsamkeit und Kälte vermittelt, deren Kennzeichen Raffgier und Macht waren. Eine Stimmung, welche die Zuschauer mit aufs Boot riss.“

Die Presse
2001

„Shakespeare total andersrum und doch beklemmend: Ein Sturm im Irrenhaus. Fünf verlorene Gestalten löffeln Wasser aus ihren Gläsern, schlürfen es und lauschen daran: Nein, kein Sturm im Wasserglas, ein irrer Orkan brach aus…Regisseur Martin Gruber läßt seine Figuren zwischen wenigen Sesseln herumirren, sie phasenweise in ihren Wahn zurückfallen und sich dann wieder an die sie verbindende Handlung des Shakespeare-Dramas klammern. Der machtbesessene Anführer Prospero (Susanne Brandt) tyrannisiert seine Untergebenen: Den Luftgeist Ariel (zerbrechlich, Marion Kansy), seine schöne Tochter Miranda, kokett gespielt von Werner Landsgesell, und vor allem Caliban, den Sklaven“

Kurier
2001

„Expressiver Totentanz…eine präzise, perfekt aufgearbeitete Studie über Macht, Gewalt, Hierarchien, Selbstgefälligkeiten und das emotionale Erstarren in einem diffusen Regelwerk. Martin Gruber stilisiert eine von Normen diktierte Gesellschaft, wirft (heutige) Fragen auf, schneidet unzählige Themen an und findet zu expressiven, kraftvollen Bildern. Wunderbar das Ensemble.“

Vorarlberger Nachrichten
2001

„… ein Stück dass sich einprägt, tief und unauslöschbar… Regisseur Martin Gruber wagt sich weit vor – und stürzt nicht ab.“

„Das Theaterwunder ereignet sich im Zirkuszelt… zur Typisierung der Personen setzt Gruber auch körpersprachliche Elemente ein, die den Figuren im Zusammenspiel von Mimik, Gestik, Artikulation, Kostümierung und Maske quasi ein Zwitterdasein von Mensch und Marionette verleihen. Der Effekt dieses gesamtkünstlerischen Ansatzes ist ebenso verblüffend wie mitreißend.“

„Wundersames Bildertheater. Streng stilisiert und mit einem auf das Notwendigste reduzierten Text lädt Martin Grubers Inszenierung in ein Märchenreich zwischen Raum und Zeit und lässt bizarre Traumgestalten aufmarschieren, die ewigmenschliches vor Augen führen. Ausgestattet von Valerie Lutz bietet sich ein fantastisches Theater, das keinen Zweifel lässt, dass auf der Bühne Kunst stattfindet“

„Carlo Gozzi stand Pate, doch Regisseur Martin Gruber geht bei seiner Bearbeitung von „König Hirsch“ eigene immer faszinierende Wege. Suggestiv das Bühnenbild und die Kostüme von Valerie Lutz. Sehr eindringliche Musik von Peter Herbert. Exzellent das Ensemble.“

Vorarlberger Nachrichten
2000

„Es ist ein kleines Märchen über die Eitelkeit, über die Heuchelei, das hier zur Parabel wird: bunt emotionsgeladen – und gültig. Theater das in die Zeit der Wunder entführt und dennoch mit nur allzu gegenwärtigen Tatsachen konfrontiert. Das aktionstheater spielt Carlo Gozzi und erweist sich als ungemein frisch und kraftvoll.“

Furche
2000

„Hier bleibt das Lachen nicht im Hals stecken, es entsteht erst gar nicht: Stephan Eibel Erzbergs surreale Politperformance lässt von Text und Wortwahl her nichts an Bissigkeit zu wünschen übrig, in Martin Grubers Regie und Inszenierung wird es zum bildungsbürgerlichen Horrortrip.“

Kurier
2000

„Ein surrealer Totentanz. In subtil choreografierten Szenen spielt Gruber virtuos mit Nöten, Ängsten und Befindlichkeiten. In Zeitlupe werden dumpfe Humpen entlarvt, wird heimische Politlandschaft karikiert. Kafka und Nosferatu, Chaplin und Tschechow – mit Genuss taumeln Erik Jan Rippmann, Marion Kansy, Susanne Brandt und Werner Landsgesell in ein böses Traumtheater“

Südkurier, D
2000

„Klar, dass ein Ernst Schrittmacher – unverbraucht, auf ewige Jugend getrimmt – die Gutmenschen Fischer besonders erbost. Einer, der fröhlich in den blauen Anzug schlüpft. Einer der seine Grundwerte verraten und verkauft hat. Der demagogisch mit dem Trend geht. Ein Spezialdemokrat… mühsame Bewegungen in Zeitlupe, verzerrte Gesichter, penetrant grelles Licht – eine unbequeme, deshalb gute Performance. Gruber und das Aktionstheater erzählen alles andere als narrativ, der simple Plot, der Mord, ist nur der Aufhänger. Sie provozieren Abgründe, Ängste, üben auf grelle doch subtile Weise Kritik. Mitdenken ist gefordert, genaues hinhören.“

Der Standard
1999

“Es ist als ob Regisseur Martin Gruber das Stück lustvoll mit dem Messer der Dekonstruktion tranchiert hätte … Massud Rahnama als Diener Ladislaus. Er spielt ganz allein die Revolution, den “Wind der Geschichte”, der in den faulen Operettenstaat hineinfegt: Irre zitternd, gespenstisch lachend tänzelt er nach vorne und spielt in einer Höllennummer vor, was das bedeutet: erschießen, köpfen, in den Boden stampfen. Die Revolution ein Revanchefoul.”

Die Presse
1999

“ (…) denn Prinz und Prinzessin Himalaj, die ranke Susanne neben Thomas Martin Kramar sind bei allem Blödsinn den sie zu reden haben, lebendige, wahrhaftige Menschen, die ihre Ängste und Freuden offen im Gesicht zeigen… und wenn Sigrid Reisenberger als weibliches Ziel männlicher – echter? vorgetäuschter? Begierden auftritt, ist sie zum Küssen … Massud Rahnama heißt dieser eigentümliche Charakterspieler von jener äußeren Fremdheit, die jede Geste so geheimnisvoll erscheinen lässt – Ladislaus (Massud Rahnama): die erschreckende Maske Mensch hinter der Operettenmaskerade.”

Kurier
1999

“In schrägen Bildern werden die Operettenfiguren charakterisiert. “Ich bin Graf Charme, Eroberer von Damen…” trällert Werner Landsgesell als Graf Charme, ehe er –“Ladislaus eine Spritze” – zur Droge greift. Dermaßen aufgeputscht peilt er das Opfers seiner Anmache an: Albertinchen die Nacktseinwollende. Die Apokalypse ist vorprogrammiert: Eine ganze Gesellschaft leidet unter Blähungen, bis der kotzende Adelige (Rüdiger Hentzschel) den Aufstand macht… perfekte Ästhetik, ein glänzendes Ensemble.”

Die Furche
1999

“Im schrägen Beitrag des Aktionstheater Ensemble zum Strauß Jahr werden sämtliche Operettenklischees potenziert und hemmungslos ausgewalzt … ein köstlicher Spaß an der Grenze zur Genialität. Werner Landsgesell und Wolfgang Lesky brillieren.”

Vorarlberger Nachrichten
1999

“Das Stück selbst ist nicht mehr als ein Entwurf, der allerdings klar macht, welcher verlogene Wahnsinn in solchen Operetten-Klischee-Handlungen steckt, wieviel Potential zur Revolution zum Vorschein kommt, wenn man daß Gezwitschere hinterfragt … Gruber tut es in einer Inszenierung, die Stil total, perfekt gemacht ist… Perfekt, weder Radikalität noch Unappetitlichkeit scheuend, gnadenlos den zerfressenden Geist transparent machend, der hinter allem steht.”

Salzburger Nachrichten
1999

“… wenn ein Lachen den Raum durchdringt, ist es ein höhnisches, wenn die beiden freundlich zueinander sind, dann aus Berechnung. Man wartet auf den Tod, weil er nicht schlimmer sein kann als dieses Leben. Martin Grubers manchmal sehr grelle, dann wieder unendlich zarte Inszenierung gibt Antwort, warum uns dieser Kampf immer noch interessieren kann. Strindberg läßt uns einen Blick in die Hölle werfen. Und zeigt uns, daß jeder von uns das Zeug zu einem Höllenmeister hat.”

Vorarlberger Nachrichten
1999

“…das Problem wird gezeigt und hinterfragt, nicht einfach hingeklotzt… Gruber hat sie (Susanne Brandt) schon ganz weit in ihre extreme Welt ihres Inneren getrieben, wo Menschen nicht mehr darauf achten, wie sie aussehen und auf die anderen wirken… Alice und Edgar haben geradezu analytisch eine weitere Runde ihres “Totentanzes” gedreht, und wenn sie nicht gestroben sind, dann machen sie heute noch weiter.”

Neue Vorarlberger Tageszeitung
1999

“…die klaustrophobischen Zustände im Binnenverhältnis dieser beiden Kunstfiguren kontrastieren mit der Weite des Wiener Semper Depot …er (Massud Rahnama) sitzt im Rollstuhl und hat die Weltmeisterschaft im höhnischen Grinsen klar für sich entschieden… die Musik (Peter Herbert) schlägt Brücken zwischen Tanz und Tod …wie viel Tod verträgt ein Leben? Und wann setzt er ein? Wie weit vor dem physischen? Eine (subjektive) Antwort erschließt sich nur im Betrachterkopf.”

Augsburger Allgemeine
1998

„Die Schauspieler führt Regisseur Martin Gruber bei aller Ausgelassenheit so diszipliniert, dass das nicht in Clownerie abstürzt, sondern ein echter Theaterspaß bleibt“

Stadtzeitung Augsburg
1998

„Klassik kurz als Klamauk zu inszenieren dass verstand Martin Gruber wohl und auch sein dreiköpfiges, brillant mit überschäumendem Spielwitz auftretendes Team  anzustecken. Aus dem menschlichen Dreigestirn Tunte, Verklemmter und Muskelmann entwickelt er die Vielzahl Shakespeare´scher Typen und führt sein Regie Schiff durch alle Höhen und Tiefen.“

Vorarlberger Nachrichten
1998

“Die Liebe als Rettungsanker in einer verdinglichten Welt zu sehen – dazu ist Martin Grubers Sicht der Dinge zu ehrlich. Etwaigen Kitsch ersetzt er durch Kitsch und der groben Polarisierung entkommt er mit Ironie. Was nicht heißt, daß es nichts holzschnittartiges gäbe, in diesem – umjubelten – Fundevogel… Zapp, zapp und die Wurst (der Schwanz) ist ab! Christina Ascher brilliert in allen Stimmlagen bis hinauf zur Königin der Nacht, wenn Amann Mozart grüßen läßt. Vorhersehbarkeit ist bei allem märchenhaften Spaß (die tanzenden Knechte und Mägde vor und hinter den Baumstorzen der Ausstatterin Valerie Lutz sind eine Klasse für sich) nicht Grubers Ding. Unser Fundevogel (Nicholas Isherwood hat alle Vorzüge eines großen Vokalisten) verwandelt sich kaum. Mir Kulleraugen stakst er durchs Leben und findet in trippelden, mit glockenheller Stimme ausgestatteten Lenchen (Deborah Peak Jones) seine Papagena. Zitterwesen sind – und bleiben – sie wohl beide. Und so findet die von Clemens Matzka mit spannendem Understatement kommentierte Geschichte ihr gutes – weil eben nicht glattes Ende. Das Glück läßt sich nicht so einfach zusammenreimen. Schön, daß man auch auf Musiktheaterbühnen nicht so tun muß, als ob.”

“Die unmögliche, weil wahrhaftige Liebe zwischen Achilles und Penthesilea wird in Grubers langsamer, sehr stilisierter Erzählweise zur beklemmend-düsteren Reflexion über die Unmöglichkeit zwischenmenschlicher Beziehungen. Sehr konsequent entlarvt Gruber die rituelle Sprachlosigkeit der Liebenden und seziert dabei virtuos die innere Dramatik des Textes.”

Die Presse
1998

“Regisseur Martin Gruber beginnt damit, das Stück als ganz und gar nicht emanzipatorisch zu demaskieren. Er entlarvt die geschlechtsspezifischen Verhaltensmuster bei Kleist, die auf eine simple Rollenumkehr zurückzuführen sind. Nach dem Motto: Die Klischees lauern überall, wir wollen aber wenigstens über sie lachen – überzeichnet Gruber sie einfach. So macht er aus Achill, dem klassischen Helden, einen blauäugigen Softie, der mit weichschlingenden Bewegungen durchs Spiel geht. Clemens Matzka – zugleich Hauptmann und Hauptmännin – ist in schwarzem Mieder, dessen Spitzen sich überm Brustpelz kräuseln, ohne tuntenhaftes Gehabe fast ein wirklich androgynes Wesen.”

Wiener Zeitung
1998

“Martin Gruber greift in seiner Inszenierung eben dieses emotionale Unvermögen heraus und kehrt die antike Tragödie in eine (leider) immer hochaktuelle Problematik. Eine konsequente Reduktion auf ein Thema, das der Kleist-Tragödie nicht seine Vielschichtigkeit raubt, sondern fokussierend Schlüsselszenen beleuchtet. Eine gelungene Gradwanderung zwischen Textstraffung und Auslotung innerer Abgründe, sobald “wahre” Liebe im Spiel ist. Dank des geschlossen überzeugenden Auftretens des Aktionstheater Ensembles (Marion Kansy, Evelyn Fuchs, Petra Christine Dinhof, Wolfgang Lesky, Werner Landsgesell, Clemens Matzka) mutiert das sperrige Textmaterial zu einem spannenden Theaterabend, der physische Gewaltszenen vollständig ausspart und auf diese Weise ein deutliches Signal setzt, daß man mitunter keine Waffen braucht, um zu töten.”

Neue Vorarlberger Tageszeitung
1998

„Überzeugend, geradezu genial in ihrer Überlegenheit, ihrem Spiel ist Marion Kansy als Oberpriesterin, als Verfechterin der weiblichen Ordnung.“

Die Presse
1997

“…virtuos inszeniertes Beinahe-Kabarett … Martin Gruber setzt mit seinem Aktionstheater auf die Feinmotorik des Absurden, läßt die Protagonisten seiner Freak-Show aufmarschieren, als riefen sie tatsächlich kläglich: ‚Hier sind wir, nehmt uns, habt uns lieb!‘ Die Slapstick-Szenen in der Schreibstube bestechen durch Subtilität in aller Derbheit.”

Kurier
1997

“Ein köstlicher Anblick als Einblick in einen verkorksten Beamtenstaat. Welch abartige und doch vertraute Kreaturen Regisseur Martin Gruber für diese Verantwortungs-Taumelei erfand.”

Wiener Zeitung
1997

“Susanne Brandt, Zdeno Dlhos, Marion Kansy, Massud Rahnama, Thomas Martin Kramar und Harald Jokesch karikieren ihr makaberes Erscheinungsbild in einer Weise, angesichts derer jeder Deix-Cartoon verblassen würde.”

Neue Vorarlberger Tageszeitung
1997

“Eine einzigartige Freakparade, vom Blinden über den Einbeinigen bis zum Zwergwüchsigen … Martin Gruber schaukelt und schwenkt die Textvorlage, bis ein Aktionstheater Unikat daraus wird. Gemeinsam mit seinem grandiosen Ensemble beschert er dem Publikum eine wunderbare Theater Stunde, deren Schrecken in der Erkenntnis liegt, daß sich an der Realität orientiert.”

Sim-Magazin
1997

“Verdichtung ist sein Lieblingswort. Reduktion das Markenzeichen seiner inszenatorischen Arbeit. Der gerade mal 30jährige Regisseur Martin Gruber zählt zu den Shooting-Stars des deutschsprachigen Theaters.”

St. Galler Tagblatt
1997

“Martin Gruber inszeniert das provokante Spiel mit feiner Ironie und großem Respekt vor dem Wort – und er läßt viele Fragen offen. Eines wird klar: dieses Stück in glänzend formulierter Sprache ist von überraschender Aktualität und Frische.”

Augsburger Allgemeine
1997

“Anhaltender Schlußapplaus für eine Aufführung von beachtlicher Dichte und Stringenz.”

Neue Vorarlberger Tageszeitung
1997

“Regisseur Martin Gruber erzählt uns diese einfache, kleine Geschichte, über die es sich lohnt, lange nachzudenken, in einfachen, klaren Bildern, die zwangsläufig keine Angst vor den Aktionstheater-typischen, teils grotesken Überhöhungen und Übertreibungen haben… Eine gelungene, weil wagemutige und innovative Festspielproduktion für den Martinsplatz.”

Vorarlberger Nachrichten
1997

“Kompaktheit zwischen Spieluhrmechanik und Nuancierung… Während namhafte Regisseure in den letzten Jahren bei der Wiederbelebung von sperrigen Klassikern jeweils mit fein herausgekitzeltem Humor reüssieren konnten und die die diversen Verse mit Tempo entstaubten, setzt Gruber auf eine wiedergewonnene Langsamkeit und gerät mit seinen Slow-Motion-Effekten, unterstützt durch das Sounddesign und die herb gestrichene Musik des Komponisten Peter Herbert auch nie aufs Klischeegleis.“

Vorarlberger Nachrichten
1997

“Reich mir die Hand, mein Leben…Lorenzaccio. Un Medici – bestechend ehrlicher Umgang Martin Grubers mit der Renaissance … Martin Gruber kommt unverhohlen zum Kern der Sache – zur Erbärmlichkeit des Lebens. Daß ihm dabei dennoch so viel Spielbares einfällt und daß er dabei so absolut nicht plakativ wird, ist eine wunderbare Leistung. Ein in der Präsentationsform leiser “Lorenzaccio” wird, ohne daß jemand die Stimme erhebt, zum lauten, aggressiven Stück Theater.”

Neue Vorarlberger Tageszeitung
1997

“Tatsächlich wird gerade durch die von Martin Gruber inzwischen zur Hochblüte gebrachte, eine sehr persönliche und unverkennbare Handschrift tragende Ästethik möglich, in ihren Verfremdungen und Manierismen die Zeitlosigkeit des Textes zu unterstreichen. Eine begeisternde Produktion, die bei ihrer Premiere im Bregenzer Festspielhaus heftig akklamiert wurde.”

“Wie ein Blitzschlag in die blutleere Fadesse der “freien Theaterszene” fuhren Martin Grubers Büchner-Inszenierungen im Vorjahr ein. Ungewohnte Üppigkeit und solide Authentizität zeichnen diesmal Grubers Inszenierung.”

Der Standard
1996

“Martin Gruber schält in seiner Inszenierung den Wahnsinn menschlichen Handelns und seiner Handlungsunfähigkeit wider den Gang der Geschichte sorgsam aus dem Revolutionsdrama Büchners heraus … Ein geschichtsloses Bühnenereignis.”

Salzburger Nachrichten
1996

“Die Brüche in Aufbau und Sprache des Werkes sowie in der Charakterzeichnung der Figuren verwirren und fesseln gleichzeitig. Martin Gruber arbeitet diese Widersprüche messerscharf heraus. Gelegenheiten, die man nicht versäumen sollte, denn die drei Büchner-Inszenierungen gehören zum Besten, was die Österreichische Freie-Gruppen-Szene in den letzten Jahren zustandegebracht hat.”

Neues Volksblatt
1996

“Der Vorarlberger Martin Gruber hat sein Aktionstheater Ensemble zu einer der führenden, auch im Ausland geschätzten Avantgardetruppen Österreichs gemacht. Wovor große Theater oft zurückschrecken, einen Zyklus von Georg Büchners drei Theaterstücken, Gruber hat es innerhalb von drei Jahren geschafft.”

Kurier
1996

“Wer nicht nur Premierenjubel einheimst, sondern auch bei normalen Vorstellungen in Begeisterungsstürmen baden kann, braucht um die Zukunft seiner Kunst keine Sorge haben. Da ist jemand der mit dem ureigensten Tiefsinn Büchners hadert und seine Werke malträtiert, um nicht aktualisierend wiederzugeben, sondern in endzeitige, zeitlos gültige Stimmung zu versetzen.”

Falter
1996

“Jeder billige Naturalismus ist Martin Gruber ein Greuel. Das hat der 28jährige Regisseur, der längst in einem Atemzug mit anderen sogenannten Shooting-Stars des deutschsprachigen Theaterraumes genannt wird, in mehr als einem Dutzend Produktionen mit seinem Aktionstheater Ensemble eindrucksvoll bewiesen.”

Der Standard
1995

“Zauber der fleichgewordenen Erinnerung… und wieder prallen in dieser verschachtelt gebauten, durchaus reizvollen Casablanca-Geschichte, der Gruber durch Untertreibung oder Überzeichnung die Wehleidigkeit und das Pathos nimmt, die mittlerweilen versöhnten Welten aufeinander: Während Maria Urban still und leise die Vergangenheit zelebriert, die Kleider von damals trägt und auch das Zimmer von damals bewohnt, sprudeln aus Brigitte Neumeister fulminat in ihrer schreiend extrovertierten Art, die aberwitzigen Kommentare einer Tussi, für die das dritte Reich ein goldenes Zeitalter war.”

Salzburger Volkszeitung
1995

“Regisseur Martin Gruber hat sie (die Figuren) durch ein düster-stimmiges Bühnenbild von Stefan Rieckhoff aus der unmittelbaren Realität gehoben und gibt der Gleichnishaftigkeit des Falls aber doch die ganz konkrete, echte menschliche Trauer.”

“Martin Gruber hat die Szenen energisch auf die von Stefan Rieckhoff sparsam gestaltete Drehbühne gestellt, ohne die Nachdenklichkeit des Textes zu zerstören.”

Kleine Zeitung
1995

“Exzellent und von grandiosem Rhythmus ist die Regie von Martin Gruber: in dem von Stefan Rieckhoff genial gestalteten Bühnenbild, einer dreckigen Dühne, auf der nur ein paar Requisiten gewechselt werden, entwickelt Gruber eine wunderbar stimmige Szenenfolge. Peter Herberts Musikbrücken von Keith Jarret mitgebaut, verleihen dem Ablauf etwas Schwebendes.”

Der Standard
1995

“Im dietheater Künstlerhaus, in das der junge wilde Regisseur Martin Gruber mit “Woyzeck Love Story” das grandiose Mittelstück seines Büchner Triptychons hineinbugstiert hat, zeigt das Aktionstheater Ensemble die Zeit danach….Vor papierenen Wänden geht die Welt zuschanden. Und wenn sie erst kaputt ist, rattert sie von neuem los. Wie auch Gruber sein so stilsicheres wie sinnliches Theater hoffentlich immer wieder von neuem anwirft.”

Falter
1995

“Der in Wien lebende Vorarlberger Regisseur Martin Gruber hast sich durchgesetzt… es gelingt an “Woyzeck”, Büchners Sprache, seine Wut und seinen Fatalismus sinnverschärft herauszuarbeiten. Ein Lob der Präzision. Auch jener der Darsteller.”

Die Presse
1995

„(…) Sie alle wissen nicht, was sie tun. Das ist die schlimme Tragödie, denn so hat keiner Schuld … und in diesem aneinander Vorbeireden entkommt ihnen nie ein Ton, als sei er nicht von Büchner gedacht …So einsam war Woyceck noch nie, Marie nie so unschuldig. Und Büchner so tragisch.”

Salzburger Nachrichten
1995

“Dem Aktionstheater ist mit “Woyzeck Love Story” zweifellos eine diskussionswürdige Arbeit mit vielen starken Momenten gelungen. Berührend ist etwa der an Kälte und Schärfe kaum zu übertreffende Dialog Woyzeck – Doktor.”

Wiener Zeitung
1995

“Und sie sind, wie alle Figuren, die Büchner in seinen Dramen präsentiert, unter uns. Das macht Grubers Inszenierung so deutlich wie bisher kaum eine andere.”

Kurier
1995

“Er reduziert seine Regieführung auf eindimensionale Striche, verzichtet auf Schattierungen, verleiht den skizzenhaften Bildern präzise, klare Schärfe: die Quintessenz, am goldenen Tablett serviert.”

Der Standard
1994

„Die Truppe um den Regisseur Martin Gruber hat sich mittlerweilen einen schillernden Ruf als Avantgarde-Formation mit einer verwegenen Bühnensprache erspielt. Und zeigt eine fulminante Version von Leonce&Lena.“

 

Welser Rundschau
1994

„Ein Stück von beißendem Witz, gesellschaftskritischer Hellhörigkeit und existentiellem Tiefgang, das auch formal über seine Zeit herausragt.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
1993

„Martin Gruber ist ein vollkommener Ästhet: Er malt wunderschöne Bilder, eigensinnige Bilder, deren Faszination ich mich nur schwer entziehen kann.“

Vorarlberger Nachrichten
1993

„Gruber betont in Anlehnung an Sophokles das Geworfensein in eine archaische Dschungelwelt gegenüber dem rational oder emotional ausleuchtbaren Raum menschlichen Daseins.“

Profil
1992

„(…) provokant und peinlich, radikal und subtil, sinnlich und intellektuell.“

Salzburger Volkszeitung
1992

„Ein Nathan wie von Monty Python. Und das bestätigt, dass das aktionstheater zu den Gustostückerln der österreichischen Theater-Landschaft gehört.“

Kurier
1992

„Gruber kleidet den aufklärerischen Humanismus in ein schräg sitzendes Kleid. Der weise Nathan ist in der Aufführung des aktionstheater ensemble eine Frau. Und die spricht türkisch! Der Tempelherr trägt die Dornenkrone des Jesus von Nazareth und schleppt einen Kontrabass hinterher. .. Verstehen heißt hier hinsehen!“

Lungauer Nachrichten
1992

„(…) eine mutige, sinnlich-radikale Nathan-Interpretation“

Vorarlberger Nachrichten
1992

„Nichts ist so abscheulich, als daß es nicht auch Spaß bereiten kann: das ist grausam.“

Dresdner Neue Nachrichten
1992

„Gemeinsam mit skurril stilisierten Bewegungen und den genau inszenierten Umschwüngen vom grotesk Überdrehten zum psychologisch Abgestimmten.“

Kleine Zeitung
1992

„Dieses Werk wieder mit Theaterfleisch bis zur Totalsinnlichkeit zu behängen und die wahre Lustakte doch im Kopf stattfinde zu lassen, bringt Regisseur Martin Gruber einfach phänomenal zustande. Das aktionstheater überholt sich dabei selbst und seinen Ruf.“

Salzburger Nachrichten
1992

„Zynische Freiheiten werden in beeindruckenden Feinheiten herausgearbeitet. Somit wird die Aufführung Heiner Müllers gerecht: Ich glaube an den Konflikt, sonst glaube ich an gar nichts.“

Kleine Zeitung
1992

“A wie Abstinenz, wie Avantgarde, wie Aktionstheater Dornbirn… Das Experiment Klassik eines Gesamt-Kunststücks setzt mit fabelhafter Präzision auf Kunst- statt Kriegsstrategie… Regisseur Martin Gruber stellt in der starken Überzeichnung von Erich Fried ein mit Musik, Gesang, Rede, Bewegung, Mimik, Austattung durchchoreographiertes Gesamtkonzept auf, das gerade im Pazifistisch-Ernsthaften seiner prächtig durchzogenen ironischen Brechung volle Spiellust entfaltet… Der Triumph der Frauen ein lebenspraktischer und bühnenintensiver auf allen Linien: Körper, Stimmen, Kopftöne, Kehllaute, alle Federn und Federchen.”

Neue Kronen Zeitung
1992

“Der resignative Tiefgang wird durch die gagreiche Darstellung keineswegs herabgemindert. Ganz im Gegenteil, im Spaß schwingt die kommende Trauer schon mit.”

Neue Zeit
1992

“Unbeschwerte Frivolität beherrscht die Aufführung, Körpersprache und eine ganze Bandbreite von Tönen treten mit burlesker Übertreibung den Beweis dafür an, daß Zivilcourage Berge versetzen vermag.”

Neue Vorarlberger Tageszeitung
1992

“Pazifismus ist also zeitlos. Und “zeitlos” ist auch die Interpretation des Aktionstheaters; Martin Grubers ‚Lysistrata‘ ist weder der Gegenwart, noch der Vergangenheit, noch eigentlich der Zukunft zuzuordnen. Seine Inszenierung setzt in experiementeller Weise eine der ältesten Dimensionen des Theaters in den Vordergrund: die Bühne als ein Ort um zu zeigen, wie es hätte sein können und wie es sein könnte. Theater im Konjunktiv, Theater als Utopie. Spannend, humorvoll und brilliant gemacht.”

Vorarlberger Nachrichten
1991

„Ich möchte Schreie hören, doch die Menschen haben keine Stimme mehr, Tränen sehen, doch die sind längst schon ausgeweint. Die dunkle Seite der Macht.“

 

Kitzbühler Anzeiger
1991

„(…) das Publikum erlebt Auseinandersetzungen, die ständig zwischen Aggressionsausbrüchen und Resignation schwanken. Ein Zuschauer flüstert seinem Nachbarn zu: Das wirkt alles so echt, es geht einem unter die Haut“ Besser vermag man die schaupielerische Leistung nicht zu kommentieren.

Die Presse
1991

„Besonders gut herausgearbeitet: die verschiedenen Strategien mit denen die vernachlässigte Frau versucht die Aufmerksamkeit des gleichgültigen Emile auf sich zu ziehen – und das Scheitern dieser Strategie.“

Neue Kronen Zeitung
1991

„Gruber bewies viel Gefühl für das dramaturgische Tempo, so dass die einstündige Darbietung nie zum Vortrag verkam.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
1991

„Jean Cocteau hat es für Edith Piaf geschrieben und Martin Gruber für Isa Hochgerner inszeniert, und man muss es sich ansehen um zu erfahren, wir präsent etwas sein kann, was eigentlich gar nicht da ist.“

Züricher Zeitung
1990

„Beeindruckende Leistung.“

Magnus, Berlin
1990

„(…) ein in derartiger Dichte nicht erwartetes Kammerspiel, die das Gleichgewicht zwischen Sentimentalität und politischer Auseinandersetzung ungleich besser als der Film zu halten weiß.“

Die Presse
1990

„Das ist mehr als genug für einen Theaterabend“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
1990

„Besser als der Film, meinten viele Gäste. Und wirklich: das aktionstheater inszenierte den ‚Kuß der Spinnenfrau‘ mit beklemmender Intensität.“

Die Furche
1990

„Ein Kammerspiel von höchster Qualität. Und verführt mit wunderbar differenziertem und humorvollem Spiel mühelos das Publikum.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
1990

„Selten so gelacht. Eine komödiantische Glanzleitung boten Anna Gruber und Sepp Längle. .. der skurrille Humor von Karl Valentin und Regisseur Martin Gruber vereinigen sich … das ulkigste dass je eine Vorarlberger Theaterbühne betreten hat.“

Der Standard
1990

„Eine gelungene, eigenwillige Reminiszenz an das klassische griechische Theater.“

Kleine Zeitung
1990

„Kothurne dröhnen auf den Brettern. Auf einem Screen bricht sich das Klassische im politisch Heutigen. Medientheater. Das aktionstheater ensemble jagt dem Publikum den Schauder über den Rücken.“

„Dias und Geräusche konterkarieren gekonnt die spielerische Aussage und verleihen dem Morden des Orest allgemein-politisches Gewicht. Und selbst Leuten, die mit dieser Form des Theaters wenig anfangen können, sei der Besuch wärmstens empfohlen.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung
1989

„Tatsache ist, daß mit dem aktionstheater ensemble, das mit „Antigone“ sein Debüt abgab, ein frisches, interessantes und vor allem experimentierfreudiges Ensemble die heimische Theaterszene betreten hat.“

Neue Kronen Zeitung
1989

„Köstliches Aktionstheater, das internationales Niveau erreicht.“