“Im dietheater Künstlerhaus, in das der junge wilde Regisseur Martin Gruber mit “Woyzeck Love Story” das grandiose Mittelstück seines Büchner Triptychons hineinbugstiert hat, zeigt das Aktionstheater Ensemble die Zeit danach….Vor papierenen Wänden geht die Welt zuschanden. Und wenn sie erst kaputt ist, rattert sie von neuem los. Wie auch Gruber sein so stilsicheres wie sinnliches Theater hoffentlich immer wieder von neuem anwirft.”
Der StandardWoyzeck. Love Story
Büchner-Trilogie. Teil 2.
Reaktionen
“Der in Wien lebende Vorarlberger Regisseur Martin Gruber hast sich durchgesetzt… es gelingt an “Woyzeck”, Büchners Sprache, seine Wut und seinen Fatalismus sinnverschärft herauszuarbeiten. Ein Lob der Präzision. Auch jener der Darsteller.”
Falter„(…) Sie alle wissen nicht, was sie tun. Das ist die schlimme Tragödie, denn so hat keiner Schuld … und in diesem aneinander Vorbeireden entkommt ihnen nie ein Ton, als sei er nicht von Büchner gedacht …So einsam war Woyceck noch nie, Marie nie so unschuldig. Und Büchner so tragisch.”
Die Presse“Dem Aktionstheater ist mit “Woyzeck Love Story” zweifellos eine diskussionswürdige Arbeit mit vielen starken Momenten gelungen. Berührend ist etwa der an Kälte und Schärfe kaum zu übertreffende Dialog Woyzeck – Doktor.”
Salzburger Nachrichten“Und sie sind, wie alle Figuren, die Büchner in seinen Dramen präsentiert, unter uns. Das macht Grubers Inszenierung so deutlich wie bisher kaum eine andere.”
Wiener Zeitung“Er reduziert seine Regieführung auf eindimensionale Striche, verzichtet auf Schattierungen, verleiht den skizzenhaften Bildern präzise, klare Schärfe: die Quintessenz, am goldenen Tablett serviert.”
Kurier