„Ob sie nun Werner Schwab, Marius von Mayenburg, Dea Loher oder Franz Xaver Krotz heißen – sie haben die Familie in den letzten Jahrzehnten zum eigentlichen Bühnenthema gemacht. Nachdem diese Stücke nicht mehr zu überbieten sind, liefert das aktionstheater, mit verdammt guten Künstlern, die entlarvende Idylle pur … Ach ja, vor lauter Glück sind fast alle Familienmitglieder untenherum nackt. Ein wenig von der Befreiungsstimmung der 70er-Jahre würde uns – und der Kulturszene – vielleicht wirklich gut tun.“
Vorarlberger NachrichtenGlück
Österreichische Erstaufführung
Reaktionen
„Dass Regisseur Martin Gruber mit Überzeichnung arbeitet, ist bekannt, so gnadenlos wie in dieser Produktion war sie dennoch selten zu erleben. Das aktionstheater ensemble zerlegt in Glück eine vermeintliche Familienidylle und zeichnet eine kaputte Gemeinschaft zerstörter Individuen, die nicht fähig sind, Realität auch nur ansatzweise in ihr Lebensbild zu integrieren. Die Homosexualität des Sohnes bekommt einen Zuckerguss und kommuniziert nur noch in Glück verheißenden Werbeslogans. Eine sarkastisch-böse Satire.“
Neue Vorarlberger Tageszeitung