Der Kuss der Spinnenfrau

Der transsexuelle und a-politische Molina und der marxistische Revolutionär Valentín sitzen gemeinsam in einer Gefängniszelle. Valentín und Molina kommunizieren über Filme – vor allem Hollywoodfilme der 1930er und 1940er Jahre – die in gewissem Sinne eine Allegorie zu ihrer eigenen Situation darstellen. Es werden schwierige Liebesverhältnissse dargestellt, die Opferbereitschaft der liebenden Frau, die Situation der Unterdrückung und das Gefangensein.

Dabei verliebt sich Molina in Valentín. Beide Männer nähern sich einander an, und die starren Geschlechterrollen lösen sich auf. Molina wird schließlich entlassen, führt dann aber einen Auftrag für die Widerstandskämpfer von Valentín aus und wird dabei erschossen.

                  

Reaktionen

„Beeindruckende Leistung.“

Züricher Zeitung

„(…) ein in derartiger Dichte nicht erwartetes Kammerspiel, die das Gleichgewicht zwischen Sentimentalität und politischer Auseinandersetzung ungleich besser als der Film zu halten weiß.“

Magnus, Berlin

„Das ist mehr als genug für einen Theaterabend“

Die Presse

„Besser als der Film, meinten viele Gäste. Und wirklich: das aktionstheater inszenierte den ‚Kuß der Spinnenfrau‘ mit beklemmender Intensität.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung

„Ein Kammerspiel von höchster Qualität. Und verführt mit wunderbar differenziertem und humorvollem Spiel mühelos das Publikum.“

Die Furche