“Zauber der fleichgewordenen Erinnerung… und wieder prallen in dieser verschachtelt gebauten, durchaus reizvollen Casablanca-Geschichte, der Gruber durch Untertreibung oder Überzeichnung die Wehleidigkeit und das Pathos nimmt, die mittlerweilen versöhnten Welten aufeinander: Während Maria Urban still und leise die Vergangenheit zelebriert, die Kleider von damals trägt und auch das Zimmer von damals bewohnt, sprudeln aus Brigitte Neumeister fulminat in ihrer schreiend extrovertierten Art, die aberwitzigen Kommentare einer Tussi, für die das dritte Reich ein goldenes Zeitalter war.”
Der StandardDas Mädchen des Poeten
Uraufführung
Reaktionen
“Regisseur Martin Gruber hat sie (die Figuren) durch ein düster-stimmiges Bühnenbild von Stefan Rieckhoff aus der unmittelbaren Realität gehoben und gibt der Gleichnishaftigkeit des Falls aber doch die ganz konkrete, echte menschliche Trauer.”
Salzburger Volkszeitung“Martin Gruber hat die Szenen energisch auf die von Stefan Rieckhoff sparsam gestaltete Drehbühne gestellt, ohne die Nachdenklichkeit des Textes zu zerstören.”
Kurier“Exzellent und von grandiosem Rhythmus ist die Regie von Martin Gruber: in dem von Stefan Rieckhoff genial gestalteten Bühnenbild, einer dreckigen Dühne, auf der nur ein paar Requisiten gewechselt werden, entwickelt Gruber eine wunderbar stimmige Szenenfolge. Peter Herberts Musikbrücken von Keith Jarret mitgebaut, verleihen dem Ablauf etwas Schwebendes.”
Kleine Zeitung