Werktagsrevolution

Uraufführung

Eine Rockband, sechs Arbeitssuchende, sechs Träume, sechs Existenzängste, sechs dunkle Wolken am Karrierehimmel der „shiny happy people“. Die Einen blicken auf ihr halbes Berufsleben zurück, die Anderen haben ihre Karriere noch vor sich. Die Personen könnten unterschiedlicher nicht sein, was sie eint ist der Wunsch die Zukunft nach den eigenen individuellen Vorstellungen zu gestalten. Vorstellungen, die sich mit den Anforderungen des „Marktes“ jedoch nicht unbedingt zu decken scheinenDenn den Jobsuchenden wird nichts mehr gebotenDa hilft nur noch eines: Schweinedreck, Schneckengatsch und BUMM.

Vor der Drohkulisse horrender Arbeitslosenzahlen in Europa erarbeitete Regisseur Martin Gruber, zusammen mit der vielfach ausgezeichneten jungen Dramatikerin Claudia Tondl (zuletzt Peter TurriniDramatikerstipendium), seinem Schauspielensemble und der Musikformation Morbidelli Brothers eine hypertrophe Sprach- und Musikperformance, die der schönen neuen Arbeits(losen)-Welt eine gehörige Portion Poesie entgegenschleudert.

                  

Reaktionen

„Martin Grubers furios gespielte Inszenierung zielt schwarzhumorig und gallig mitten ins finstere Herz der Verhältnisse und demonstriert damit, wie schön Theater sein kann.“

Lothar Lohs, Bühne

„Den voyeuristischen Blick des Publikums auf die ausgestellten Figuren zu lenken ist eine Sache. Das Publikum aber gleichsam selbst zum Objekt des eigenen Blicks werden zu lassen, eine andere, ungleich schwierigere. Der Regie Martin Grubers ist das geglückt. Die Besucher reagierten mit langem Applaus und Bravos!“

Neue Vorarlberger Tageszeitung

„Hoch kompliziert, das heißt qualitätsvoll und dennoch massentauglich.“

Vorarlberger Nachrichten

„Mit einer faszinierenden Mischung aus Schauspiel. Rockmusik, Tanz und Video setzte Gruber auf große Gefühle und gewann auf allen Linien.“

Bregenzer Blättle