Salz Burg

Wollt ihr das Ende der Festspielkunst?
Uraufführung

Das aktionstheater ensemble, veranstaltet eine Sponsorenparty. Alles ist „vorbereitet aufs allerbest‘ für Sponsoren und andere Gäst’“: die Grande Dame des Wiener Volkstheaters Vera Borek wird zur personifizierten Werbefläche, Hostessen und Pole-Tänzerinnen sorgen für den erotischen Touch, Barbarie-Enten-Brüste für das leibliche Wohl, Erdem Tunakan, Mitglied des Soundbastler-Duos Pulsinger & Tunakan für den musikalischen Rahmen, an alles hat man gedacht, denn das entspricht unserem Verständnis von authentischem Theater. Das ist Product-Placement auf höchster ästhetischer Ebene. Das ist Theater-Placement in einem ganz subtilen Produktzusammenhang. Und noch höher, noch ästhetischer, noch authentischer“. Regisseur Martin Gruber, Autor Wolfgang Mörth und das aktionstheater ensemble setzen sich mit Biss und (Selbst)Ironie mit dem Kunstbetrieb und seinem Verhältnis zur freien Marktwirtschaft auseinander.

                  

Reaktionen

„Selbstreflektion ist keine sichere Nummer, nur wenn sie gescheit ist, funktioniert sie. Nicht nur selbstreflexiv, sondern anhand gescheiter Textpassagen, mit denen Autor Wolfgang Mörth beweist, dass er von der pathetischen Attitüde ebenso viel versteht wie von der haarscharfen Analyse.“

Vorarlberger Nachrichten

„In ironischer und auch selbstironischer Weise beleuchtet Salz Burg was passiert wenn eine freie Theaterkompanie „einen Kotau vor einem Sponsor macht, den es noch nicht einmal gibt. Das Stück changiert zwischen Komödie, Tragödie und Farce.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung