„Hier bleibt das Lachen nicht im Hals stecken, es entsteht erst gar nicht: Stephan Eibel Erzbergs surreale Politperformance lässt von Text und Wortwahl her nichts an Bissigkeit zu wünschen übrig, in Martin Grubers Regie und Inszenierung wird es zum bildungsbürgerlichen Horrortrip.“
FurcheBei den Fischers
Uraufführung
Reaktionen
„Ein surrealer Totentanz. In subtil choreografierten Szenen spielt Gruber virtuos mit Nöten, Ängsten und Befindlichkeiten. In Zeitlupe werden dumpfe Humpen entlarvt, wird heimische Politlandschaft karikiert. Kafka und Nosferatu, Chaplin und Tschechow – mit Genuss taumeln Erik Jan Rippmann, Marion Kansy, Susanne Brandt und Werner Landsgesell in ein böses Traumtheater“
Kurier„Klar, dass ein Ernst Schrittmacher – unverbraucht, auf ewige Jugend getrimmt – die Gutmenschen Fischer besonders erbost. Einer, der fröhlich in den blauen Anzug schlüpft. Einer der seine Grundwerte verraten und verkauft hat. Der demagogisch mit dem Trend geht. Ein Spezialdemokrat… mühsame Bewegungen in Zeitlupe, verzerrte Gesichter, penetrant grelles Licht – eine unbequeme, deshalb gute Performance. Gruber und das Aktionstheater erzählen alles andere als narrativ, der simple Plot, der Mord, ist nur der Aufhänger. Sie provozieren Abgründe, Ängste, üben auf grelle doch subtile Weise Kritik. Mitdenken ist gefordert, genaues hinhören.“
Südkurier, D