Perser

Österreichische Erstaufführung

Das Drama „die Perser“ zeichnet 
im Negativbild den Aufstieg der eigenen Macht als den Untergang einer anderen. Und ist somit ein Spiegelbild der aktuellen Gefährdung durch 
Hybris und blinde Eroberungspolitik.

                  

Reaktionen

„Auf karger Bühne ersäuft Königin Atossa (hervorragend Tessa Gasser) ihren Schmerz in Alkohol. König Dareios liegt wie behindert auf einem Sessel und singt im Falsett. Regisseur Martin Gruber arbeitet die Erkenntnis heraus, dass die Niederlage vor allem eine Folge von Unbeweglichkeit und Dekadenz ist. Ein spannendes Stück und eine nach wie vor aktuelle Thematik.“

Der Standard

„Schauspielerisch kommt vor allem Erstarrung zu Ausdruck und das ist eine tolle Leistung. Weil Erstarrung wie sie Martin Gruber zum Grundthema erhebt, schnell eintönig werden kann, arbeitet das aktionstheater diesesmal mit Tänzern zusammen – und das unwiderstehlich gut.“

Vorarlberger Nachrichten

„Gräuel Berichte von der Schlacht nimmt man teilnahmslos zur Kenntnis, auch so mancher Griff in den Stringtanga bringt nichts mehr. Als tänzerisch-schauspielerisches Element zur Verdeutlichung von Versäumnissen trifft das allemal härter als etwaiges Vergießen von Theaterblut.“

Vorarlberger Nachrichten

„Martin Gruber überzeichnet, persifliert und treibt den Zynismus am Ende noch einmal zum absoluten Höhepunkt. Eine grandiose Satire mit viel Witz, dargebracht von einem differenziert, genau und intelligent agierenden Ensemble.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung