Working Pure

Uraufführung

Zwischen Sex und Existenzangst, Wahnwitz und Weltentwurf, Kapitulation und Überschwang lässt das aktionstheater ensemble eine Sprechtheater-Performance explodieren: Zwei Männer begegnen sich in einer Situation größter Anspannung und Ängste. Sie fühlen sich bis an den Rand der Gesellschaft gedrängt, beiden droht der soziale Abstieg, der völlige Absturz. Ohne Job und ohne Wohnung, ohne Halt in einer Familie und ohne Freunde treffen sie aufeinander – Antipoden, die sich abstoßen und doch unweigerlich wieder anziehen, dies und gerade eben auch in erotischer Manier.

                  

Reaktionen

„Das ist wieder einmal Gruber pur: Intensiv, temporeich, provokant, hoch erotisch, unterhaltsam und ungemein dicht. Jeder Satz wurde von Regisseur Martin Gruber auf den Punkt genau inszeniert, haarscharf, mit eindrücklichen Bildern, einer prallen Musik und mit Schauspielern, die mit jeder Faser überzeugen. … Am Premierenabend wurde das Theaterpräsent dankbar bejubelt.“

KULTUR Zeitschrift

„ … entpuppt sich jedes Mal als kompaktes Ganzes, das mit voller Wucht trifft … die Themen sind wohl immer gültig, die Art der Vermittlung ist erneut ungemein überraschend und haarscharf.“

Vorarlberger Nachrichten

„Am Donnerstag sorgte die Premiere von Working Pure für tosenden Applaus … Martin Gruber ist bekannt für extravagantes Theater und überzeugte wieder einmal mehr vor ausverkauftem Haus. Authentisch, hart aber auch komisch … eines kann man Martin Gruber nicht unterstellen, dass er sein Publikum unterfordern will. Tosender Premierenapplaus.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung

„Das Vorarlberger aktionstheater ensemble gilt zu Recht als eine der anerkanntesten Avantgarde-Formationen Österreichs (…) Regisseur Martin Gruber bereichert die Szene durch Musik, die immer wieder gewaltsam dazwischen fetzt, auch durch ununterbrochene Video-Sequenzen (…). Schon das ist stark und hart – wenn er die Männer dann aufeinander hetzt, zu körperlichem Kampf, schließlich zu einem Gewaltakt der Vergewaltigung, wird es schier unerträglich. Aber man weiß, was gemeint ist. Wo Worte versagen, bleiben die Aktionen, die so verletzend, so tödlich sein können. Das Publikum, betroffen, erkannte heutige Positionen des Seins und des Versagens. Der Beifall war lange und ehrlich.“

Der Neue Merker