Miluj ma - liebe mich

Uraufführung

Ein Hotelzimmer. Ein verregneter Nachmittag. Vier Männer. Eine Frau. Er küsst sie und alles scheint klar. Doch dann beginnt sich das Beziehungskarussell zu drehen. In einer surrealen Komposition aus Blicken, Berührungen, Tänzen, Klangbildern scheinen zwei Welten ineinander zu fließen, ineinander aufzugehen. Eine apokalyptische Party beginnt: Intrigen werden gesponnen, Freundlichkeiten geheuchelt, Intimitäten erzwungen, verzweifelte Befreiungsaktionen führen in die Isolation und trotzdem scheint jede Bewegung zu verlangen: liebe mich / miluj ma.

                  

Reaktionen

„… und immer wieder überrascht das Stück mit sensiblen und zarten, oft traurigen Augenblicken und zaubert Melancholie in die Szenerie… die Musik setzt Akzente, spitzt Situationen zu und überlagert das Bühnengeschehen in einigen Momenten.“

Kurier

„ … vom herkömmlichen Theater hat sich Martin Gruber schon lange verabschiedet, die Notwendigkeit dorthin zurückzukehren ist nach dieser Produktion noch weniger gegeben, als sie es vorher schon war.“

KULTUR Zeitschrift

„Ein schräges und zugleich äußerst sinnliches Verwirrspiel … Am Anfang füllt sich das Freudenhaus bis auf den letzten Platz und am Ende gab es langanhaltenden Schlussapplaus. Dazwischen war eine der komplexesten und sicher stimmigsten Inszenierungen von Martin Gruber zu sehen.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung

„Irritation und Jubel … Die Frage nach Peinlichkeit und menschlicher Nähe stellt Regisseur Martin Gruber ohnehin stets neu. Allerdings mit ernüchternder psychologischer Konsequenz, denn die Notwendigkeit von Naivität sowie die Unmöglichkeit diese bewusst einzusetzen, wird auch in zeitgenössischen Liebesgeschichten nicht so deutlich gemacht wie hier.“

Vorarlberger Nachrichten