Verantwortungsbüro

Uraufführung

„Das Verantwortungsbüro würde ja vielleicht technisch administrativ funktionieren.“ (Bundeskanzler A.D. Dr. Franz Vranitzky).

Schauplatz des Geschehens ist das erste österreichische Verantwortungsbüro, das vom Chef des Büros und seiner Sekretärin geleitet wird. Ihre Aufgabe besteht hauptsächlich darin „Bewerber für bevorstehende Verantwortungen anzumelden. So einen Blinden, der sich für die Intendanz der Städtischen Bühnen bewirbt, einen Zauberkünstler der sich für die Verantwortung der audio-visuellen Medien kümmern will, einen Präsidenten der gekommen ist um sich für das Tragen der moralischen Verantwortung zu bewerben. Ein abendfüllendes Stück, in dem Verantwortung vergeben und getragen wird – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

                  

Reaktionen

“…virtuos inszeniertes Beinahe-Kabarett … Martin Gruber setzt mit seinem Aktionstheater auf die Feinmotorik des Absurden, läßt die Protagonisten seiner Freak-Show aufmarschieren, als riefen sie tatsächlich kläglich: ‚Hier sind wir, nehmt uns, habt uns lieb!‘ Die Slapstick-Szenen in der Schreibstube bestechen durch Subtilität in aller Derbheit.”

Die Presse

“Ein köstlicher Anblick als Einblick in einen verkorksten Beamtenstaat. Welch abartige und doch vertraute Kreaturen Regisseur Martin Gruber für diese Verantwortungs-Taumelei erfand.”

Kurier

“Susanne Brandt, Zdeno Dlhos, Marion Kansy, Massud Rahnama, Thomas Martin Kramar und Harald Jokesch karikieren ihr makaberes Erscheinungsbild in einer Weise, angesichts derer jeder Deix-Cartoon verblassen würde.”

Wiener Zeitung

“Eine einzigartige Freakparade, vom Blinden über den Einbeinigen bis zum Zwergwüchsigen … Martin Gruber schaukelt und schwenkt die Textvorlage, bis ein Aktionstheater Unikat daraus wird. Gemeinsam mit seinem grandiosen Ensemble beschert er dem Publikum eine wunderbare Theater Stunde, deren Schrecken in der Erkenntnis liegt, daß sich an der Realität orientiert.”

Neue Vorarlberger Tageszeitung