Paradiesseits

Uraufführung

Im Altersheim läuft alles schief. Zuerst kommen nur wenige Gäste zu Beas 80. Geburtstag. Langeweile. Dann hat ein windiges Entertainerehepaar für die Show auch noch das falsche Equipment eingepackt. Stille. Schließlich geschieht das Unfassbare, das Unaussprechliche: Bei den Alten erwachen Liebesgefühle. Anarchie. Sie werfen ihr Geld zum Fenster hinaus, rocken bis die morschen Knochen knacken, planen Weltumsegelungen und wollen es noch einmal wissen. Und zwar hier und jetzt im Paradiesseits … Trotz eines Minimalbudgets realisieren Martin Gruber und sein Team „Paradiesseits“ mit einem Sprech- und Gesangsensemble, Orchester, TänzerInnen und viel Verve aller Beteiligten, Paradiesseits als skurrilen, phantastischen, anarchischen, manchmal auch sarkastischen, aber doch unendlich liebevollen Abend über die Liebe und das Alter.

                  

Reaktionen

„Martin Gruber nimmt eine anarchistische Umverteilung vor. Er beschert denen die im Abseits stehen, Überraschung und Zuwendung … Zwischen Wort und Musik bewegt sich Florentin Groll und zieht stimmlich alle Register … Babett Arens glänzt als frustrierte Zynikerin.“

Der Standard

„Würde voller Spannung … Regisseur Martin Gruber bindet sein Team in starken, bizarren Bildern an die Zwischentöne. Niemand ist hier böse und es ist gut, die Achtung menschlicher Würde derart subtil einzufordern, wie es seinem Team mit hochkarätigen Künstlern wie Maria Urban, Florentin Groll, Sylvia Eisenberger, Eduard Wildner, Babett Arens, Martina Ambach und Erik Leidal gelingt.“

Vorarlberger Nachrichten