Lorenzacchio. Un Medici

Die Geschichte eines Mordes: Lasterhaft, unmoralisch, ruchlos, liederlich. Eine Tragödie der Macht. Wer sie hat – die politische, die kirchliche, die des Eros, der gebraucht sie, um seine persönlichen Interessen durchzusetzen. Dabei ist kein Mittel zu schlecht. Erpressung das gängigste Instrument. Vertrauen wird gekauft und nicht geschenkt. Die Wahrheit liegt am Boden, die Lüge triumphiert.

                  

Reaktionen

“Reich mir die Hand, mein Leben…Lorenzaccio. Un Medici – bestechend ehrlicher Umgang Martin Grubers mit der Renaissance … Martin Gruber kommt unverhohlen zum Kern der Sache – zur Erbärmlichkeit des Lebens. Daß ihm dabei dennoch so viel Spielbares einfällt und daß er dabei so absolut nicht plakativ wird, ist eine wunderbare Leistung. Ein in der Präsentationsform leiser “Lorenzaccio” wird, ohne daß jemand die Stimme erhebt, zum lauten, aggressiven Stück Theater.”

Vorarlberger Nachrichten

“Tatsächlich wird gerade durch die von Martin Gruber inzwischen zur Hochblüte gebrachte, eine sehr persönliche und unverkennbare Handschrift tragende Ästethik möglich, in ihren Verfremdungen und Manierismen die Zeitlosigkeit des Textes zu unterstreichen. Eine begeisternde Produktion, die bei ihrer Premiere im Bregenzer Festspielhaus heftig akklamiert wurde.”

Neue Vorarlberger Tageszeitung

“Wie ein Blitzschlag in die blutleere Fadesse der “freien Theaterszene” fuhren Martin Grubers Büchner-Inszenierungen im Vorjahr ein. Ungewohnte Üppigkeit und solide Authentizität zeichnen diesmal Grubers Inszenierung.”

Kurier